Zeitgenössisch
Zeitgenössische Kunst Gut und solide
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Presse27.11.2008
Hohe Ansteigerungen bei der Auktion mit Zeitgenössischer Kunst
Als „gutes und solides Ergebnis" bezeichnet Dorotheum-Geschäftsführer Martin Böhm die Resultate der Auktion „Zeitgenössische Kunst" vom 26. November 2008. Internationalität prägte das Angebot ebenso wie das Käuferpublikum. Gemeinsam mit der Auktion Klassische Moderne vom 25. November spielte das Dorotheum das drittbeste Ergebnis für Kunst des 20. Jahrhunderts ein.
Italienische „neue Meister" hatten bei dieser Auktion die Nase vorn. Allen voran Lucio Fontana mit einem „punktierten", 1960 datierten Concetto spaziale (Kat. Nr. 208, € 202.800), sowie der Sitzende Kardinal „Cardinale seduto" von Giacomo Manzù, den ein Saalbieter für 133.800 Euro erwarb (Kat. Nr. 209). Piero Dorazios „Momento continuo" steigerte ein Interessent am Telefon bis 110.100 Euro (Kat. Nr. 241). Das Rätsel der ewigen Jugend „Segreto di eterna giovinezza" faszinierte den Käufer von Mario Schifanos gleichnamigem Werk, das er mit 91.800 Euro honorierte (Kat. Nr. 376).
Eine hervorragende Arbeit des Spaniers Antoni Tapiès brachte am oberen Schätzwert angesiedelte 97.900 Euro (Kat. Nr. 288). Eine „Marilyn" von Andy Warhol ging an einen österreichischen Saalbieter (€ 82.600, Kat. Nr. 231), eine abstrakte dreiteilige Arbeit des in Osijek 1924 geborenen Juilje Knifer für 73.500 Euro - bei einem unteren Schätzwert von 25.000 Euro - an einen Telefonbieter (Kat. Nr. 283).
Auch die österreichische Kunst stand diesen Abend hoch im Kurs: Werke von Arnulf Rainer, Hermann Nitsch, Otto Muehl, Wolfgang Hollegha oder auch Kiki Kogelnik erreichten Preise jenseits der Schätzwerte.
Presse: Mag. Doris Krumpl, Tel. + 43 1/515 60-406
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