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Tea Time in St

Tea Time in St. Petersburg

Tea Time in St

Prachtvolles bei der Silberauktion im Wiener Dorotheum
Historisches und imperiales Silber aus prominenten Gold- und Silberschmiedezentren von Paris bis St. Petersburg steht bei der Silberauktion am 30. November 2006 im Wiener Dorotheum wieder auf dem Programm.

Viel beachtetes Toplos ist das große St. Petersburger Tee- und Kaffeeservice mit teilweiser Innenvergoldung. Die sechs Teile bestehen aus Samovar, Teekanne, Kaffeekanne, Zuckerdose, Milchgießer und Tablett. Die runden Gefäßkörper sind nach oben konisch zulaufend, die Wandungen mit altrussischem Dekor verziert. Der Samovar mit Kronenausguss ist ebenfalls hochdekorativ gestaltet (Schätzpreis 15.000 - 20.000 €).

Eine raffinierte Ergänzung zu dem Service ist ein Paar sehr schön gearbeiteter St. Petersburger 5flammiger Kerzenleuchter, die zu Aufsätzen umbaubar sind (12.000 - 15.000 €).

St. Petersburger Tee-, Kaffeeservice € 12.000 – 15.000

Höchst selten und kostbar ist der frühe Nürnberger Renaissance Deckelhumpen aus Silber teilweise vergoldet der Zeit um 1600. Die Wandung ist unter anderem mit drei getriebenen Köpfen und Früchten geziert, ein plastischer Jäger mit Wildschwein auf dem Deckel bildet den Abschluss, den Deckeldrücker stellt eine plastische Jungfrau dar. Der Schätzwert für diesen seltenen Renaissancehumpen in sehr guter Qualität beträgt 25.000 bis 28.000 Euro.

Ins Auge sticht auch die große Londoner viktorianische „Pilgerflasche“; ein hervorragend gearbeitetes Kunstwerk aus dem Jahre 1841. Die Wandung zieren gravierte Wappen mit Monogramm. Die Wappengravur zeigt das Allianzwappen von Sir William Heathcote, 5th Bart of Hurley und Lady Selina Shirley. Die Flasche wurde anlässlich ihrer Vermählung am 18. 5. 1841 gefertigt. Ursprünglich aus dem Mittelalter stammend und auch in der frühen Neuzeit verwendet, wurden im 19. Jahrhundert übergroße Schaustücke als Geschenke des Hochadels gefertigt bzw. für besondere Anlässe als Preise vergeben (25.000 - 30.000 €). Nürnberger Renaissance-Deckelhumpen, € 25.000–28.000

Aus Italien um 1760/70 stammt der hervorragend gearbeitete achtflammige Rokoko-Kronleuchter, der ebenfalls ein Highlight der Auktion darstellt. Den Zentrumsteil in Balusterform zieren getriebene Rocaillen und Blütenfestons, die acht Volutenarme sind mit Akanthusblättern dekoriert (30.000 - 40.000 €).

Von besonderer Pracht ist der vergoldete Pariser Tafelaufsatz mit der Meistermarke Marc-Augustin Lebrun aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Vier plastische Delphine tragen die farblose Glasschale mit reichem Schliffdekor von Blumenfestons, Widderköpfen und Blatt- bzw. Perlbändern. Die runde Sockelzone ist mit aufgelegten Weintrauben und Maskarons verziert (6.000 - 8.000 €).

In dem Katalog „Kaiserliches Gold und Silber, Schätze der Hohenzollern aus dem Schloss Huis Doorn“ findet man unter der Katalognummer 58 eine Girandole, der das angebotene Paar Berliner Kerzenleuchter entspricht. Die fünfflammigen Girandoleinsätze mit floral bewegten Armen sind mit reliefierten Voluten, Blüten und Akanthusblättern reich verziert (14.000 – 22.000 €).
Pariser Tafelaufsatz, € 6.000 – 8.000

Eine sehr schöne Sammlung antiker Golddosen findet sich außerdem in dem vielseitigen Angebot dieser Silberauktion. Herausragend ist die ovale Pariser Ludwig XVI. Schnupftabakdose aus Dreifarbengold, mit reliefiertem Blattranken- und Blütendekor, Medaillons mit Rosetten, und einem Scharnierdeckel mit Tempeldarstellung, die auf 12.000 bis16.000 Euro geschätzt wird. Oder ein Juwel aus dem Besitz König Wilhelm I. von Württemberg (1781 - 1864), eine emaillierte und mit Diamanten besetzte Geschenkdose. Der reich floral und ornamental gravierte Scharnierdeckel trägt ein blau emailliertes Medaillon mit dem Monogramm „W“ mit Königskrone, besetzt mit zahlreichen Altschliffdiamanten und Diamantrauten (Firmenzeichen CMWS = Carl Martin Weishaupt & Söhne, Beschauzeichen Hanau, circa 1860; 6.500 – 9.000 €). Unter den preisgünstigeren Stücken fällt die sehr originelle Schnupftabakdose in Form eines Hundekopfes mit Opalaugen aus dem Ende des 18. Jahrhunderts auf, sie wird auf 1.800 bis 2.600 Euro geschätzt.

Besichtigung: ab 18. November 2006
Experte: Dr. Georg Ludwigstorff Tel. (+ 43 1) 515 60- 511,
Pressestelle: Mag. Constanze Werner, Tel. (+ 43 1) 515 60-406


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  • Pariser Tafelaufsatz mit der Meistermarke Marc-Augustin Lebrun aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
    Pariser Tafelaufsatz mit der Meistermarke Marc-Augustin Lebrun aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
    Dorotheum Wien
  • Höchst selten und kostbar ist der frühe Nürnberger Renaissance Deckelhumpen aus Silber teilweise vergoldet aus der Zeit um 1600.
    Höchst selten und kostbar ist der frühe Nürnberger Renaissance Deckelhumpen aus Silber teilweise vergoldet aus der Zeit um 1600.
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