Schiele und Kl
Schiele und Klimt in Auktion „Sammlungen“
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Presse26.02.2008
Schiele und Klimt in Auktion „Sammlungen"
Am 26. Februar 2008 startet im Kinsky ins neue Auktionsjahr - mit einer Auktion, die ein bisschen anders sein wird: Statt Schätzpreisen gibt's Rufpreise, und diese sind verlockend tief angesetzt. Und sollte das nicht genug Motivation sein, wird eben nicht nach oben, sondern - bei fehlenden Limiten - nach unten gesteigert.
Herzstück der ca. 450 Kunstobjekte aus mehreren Sammlungen ist der Nachlass des Architekten Prof. Dipl.-Ing. Dr. Kurt Schlauss. Schlauss baute Schulen, Wohnhäuser, Hotels, Büroanlagen, Amtsgebäude und Studentenheime. Berühmt geworden ist er freilich durch den U-Bahnbau, bei dem er durchsetzte, dass bildende Künstler in das Planungsgeschehen eingebunden wurden. Aber auch mehrere Donaubrücken und die baulichen Einrichtungen für die 1. Internationale Gartenschau im Donaupark tragen seine planerische, allen Wienern bekannte Handschrift.
Aus seiner Sammlung kommen ein Ölbild und zwei Zeichnungen von Schiele und mehrere Zeichnungen von Klimt zum Verkauf. Von Egon Schiele wird man „Dorf am Fluss I" (Kallir 120) ab € 50.000 ersteigern können, seine „Liebenden" (Kallir 355) ab € 20.000 und das „Mädchen, sich Schuhe bindend" (Kallir 301) ab € 15.000.
Gustav Klimt ist mit sieben Zeichnungen mit Rufpreisen zwischen € 5.000 und 15.000 vertreten, darunter Studien für die „Tänzerin" aus der „Erwartung" des Stoclet-Frieses, für das Mädchen der „Hetärengespräche des Lukian", für die „Jungfrau" und für das Liebespaar im Stoclet-Fries („Die Erfüllung").
Großes Interesse wird auch für einen „Blumenstrauß in grünem Krug" von Anton Faistauer erwartet, der bei
€ 50.000 auf Interesse wartet. Herbert Boeckl ist in der Auktion mit „Rotes Haus bei Maria Saal" vertreten, für die ab € 35.000 Gebote entgegengenommen werden, und auch das „Stillleben mit Früchten" von Anton Kolig wird wohl um mehr als die verlangten € 25.000 den Besitzer wechseln.
Von George Grosz liegt die Mischtechnik „In der Bar" um € 15.000 auf dem Auktionspult, Ernst Ludwig Kirchners in Kohle ausgeführte Beobachtungen einer „Morgentoilette" sind ab € 8.000 zu haben.
Die 450 Kunstobjekte mit einer Rufpreissumme von annähernd einer Million Euro, darunter Barock- und Biedermeiermöbel, Skulpturen, Glas und Porzellan sowie Jugendstilobjekte und „Konvolute" mit einer Vielzahl von Bildern und Kleinkunst, sind die Gewähr für einen spannenden Start in die neue Saison im Kinsky in Wien.
26. Februar 2008
Gemälde
Beginn 14 Uhr
Antiquitäten und Jugendstil
Beginn 16.30 Uhr
Vernissage
20. Februar 2008
Beginn 18 Uhr
Besichtigung
21. - 26. Februar 2008
Mo-Fr 10-18 Uhr
Sa 10-17 Uhr
So 11-16 Uhr
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