• Menü
    Stay
Schnellsuche

SAMMLUNG BOLLE

SAMMLUNG BOLLERT

  • Presse
    09.12.2005
SAMMLUNG BOLLE

PRÄSENTATION DER SAMMLUNG BOLLERT
Als Höhepunkt der Aktivitäten zum 150jährigen Bestehen des Bayerischen Nationalmuseums wird am 9. Dezember 2005 die Sammlung Bollert in den Räumen der ehemaligen Neuen Sammlung der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Sammlung des Justizrats Dr. Gerhart Bollert ist ein einmaliges kunst- und kulturhistorisches Dokument. Als wohl einzige der großen privaten Skulpturensammlungen des frühen 20. Jahrhunderts konnte sie in ihrem Kernbestand erhalten werden. Mit großem Einsatz und unter teils abenteuerlichen Umständen haben die Erben des Sammlers sie über Krieg und deutsche Teilung hinweg bis in die Gegenwart gerettet. Im Bewußtsein um die historische Bedeutung des Bestands haben sie dem Bayerischen Nationalmuseum 2004 den größeren Teil der Werke als Schenkung überlassen. Den Ankauf der übrigen Arbeiten verdanken wir der großzügigen Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung, der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Dr. Hans Hirtl- und Dr. Edeltraud Hirtl-Dimpfl-Stiftung und der Rudolf August Oetker Stiftung.

Die Ausstellung zum 150jährigen Jubiläum des Bayerischen Nationalmuseums führt vor Augen, wie stark die Bestände des Museums durch ehemals private Sammlungskomplexe geprägt sind. Im Jubiläumsjahr sind sie nun mit der Sammlung von Dr. Gerhart Bollert (1870-1947) um eine weitere bedeutende Kollektion bereichert worden. Der Schwerpunkt der zwischen 1908 und 1939 aufgebauten Sammlung liegt auf süddeutschen Bildwerken der Spätgotik. Das Relief mit der Fußwaschung vom Münnerstadter Altar des Tilman Riemenschneider als das bekannteste Werk der Sammlung ging schon 1979 in den Besitz des Bayerischen Nationalmuseums über, nachdem es sich bereits seit 1947 als Leihgabe in München befand.
Es wird nun wieder mit seiner alten Sammlung vereint. Eine Maria aus einer Marienkrönung des Meisters der Biberacher Sippe befand sich ebenfalls schon seit 1959 als Leihgabe der Familie im Bayerischen Nationalmuseum. Sie wird nun durch noch ein weiteres Hauptwerk des Schnitzers ergänzt, der zu den interessantesten deutschen Künstlern an der Wende zur Renaissance zählt. Über die süddeutschen Skulpturen hinaus umfaßt die Sammlung Bollert auch wichtige niederländische und italienische Werke.

Für die Präsentation der Werke wurde ein zeitgemäßes, aber doch dem Charakter einer Privatsammlung angemessenes Ambiente geschaffen. Ein Dokumentationsraum führt dem Besucher die Geschichte mit eindrucksvollem historischen Bild- und Tonmaterial vor Augen.

Zur Dauerausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog, der umfassend über die Sammlungsgeschichte informiert und den Bestand erstmals in seinem alten Umfang rekonstruiert.


Presse






Neue Kunst Nachrichten
Die Universalmuseum Joanneum
Die vergangenen 20 Jahre der heutigen Universalmuseum...
Sanierung der ehemaligen
Für die Instandsetzung des Wohn- und Geschäftshauses...
ASIATISCHE KUNST ELABORIERTER
Lempertz hat in diesem Jahr einen Umsatz von € 50,1 Mio...
Meistgelesen in Nachrichten
Ein Jahr Gustav  

20.000 Besucher im ersten Jahr – Erwartungen

200 Jahre Städel  

„DAS FRANKFURTER BÜRGERMUSEUM: EIN GESCHENK FÜR ALLE

Neupräsentation der  

Die Staatsgalerie präsentiert sich in frischem Glanz unter

  • Anna Selbdritt, Schwaben, um 1515
© Bayerisches Nationalmuseum München
    Anna Selbdritt, Schwaben, um 1515 © Bayerisches Nationalmuseum München
  • Anna Selbdritt Meister der Biberacher Sippe (Michael Zeynsler?) Biberach, um 1520 Lindenholz
Inv.-Nr. L 2004/167 Dauerleihgabe der Ernst von Siemens Kunststiftung 
© Bayerisches Nationalmuseum München
    Anna Selbdritt Meister der Biberacher Sippe (Michael Zeynsler?) Biberach, um 1520 Lindenholz Inv.-Nr. L 2004/167 Dauerleihgabe der Ernst von Siemens Kunststiftung © Bayerisches Nationalmuseum München
  • Antwerpen, um 1470/80 Walnußholz Inv.-Nr. 2004/172
© Bayerisches Nationalmuseum München
    Antwerpen, um 1470/80 Walnußholz Inv.-Nr. 2004/172 © Bayerisches Nationalmuseum München