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Kleinglattbach

Peterskirche in Kleinglattbach

Kleinglattbach

Das Peterskirchenfest schließt die sechsjährige Bauzeit ab

Festlicher Gottesdienst, Feierstunde mit Grußworten, Besichtigung und Bewirtung in Kleinglattbach

Zum Abschluss der sechsjährigen Sanierungsarbeiten an der evangelischen Peterskirche im Ortsteil Kleinglattbach in Vaihingen an der Enz im Kreis Ludwigsburg laden Pfarrerin Anneliese Suur und Fördervereinsvorsitzender Dr. Otto Heinrich Elias am Sonntag, den 29. April 2012 um 10.00 Uhr zu einem festlichen Gottesdienst in das Gotteshaus. Im Anschluss daran begleitet die Combo des Posaunenchors eine Feierstunde mit Grußworten. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit die Kirche zu besichtigen, bevor unter Mitwirkung des Schulchores der Bartenbergschule Kleinglattbach die Schlussandacht um 16.45 Uhr in der Kirche gefeiert wird. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat für die Instandsetzung des Gotteshauses im vergangenen Jahr 50.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Kleinglattbach ist der größte Ortsteil von Vaihingen an der Enz. Der mittelalterliche Ortskern der kleinen Gemeinde lässt sich bis heute gut erkennen. Neben dem früher vom Kloster Maulbronn betriebenen Pfleghof und dem vom Herzog von Württemberg für seine riesigen Schafherden genutzten Hofgut gehört auch die Peterskirche dazu, deren ursprünglich romanischer Vorgänger aus der Zeit vor der ersten Jahrtausendwende nachweisbar ist. Die heutige Peterskirche errichtete man im 12. und 13. Jahrhundert als romanische Chorturmkirche an der Stelle des Vorgängerbauwerks aus dem 9./10. Jahrhundert. Zweimal, 1490 und 1667, wurde das Gotteshaus umgebaut, erweitert und verändert. So etwa erhielt der Turm ein Fachwerkobergeschoss und die im Saal flachgedeckte Decke wurde mit dem ganzen Inneren barock ausgestaltet.

Bis 1959 nutzte die Gemeinde die Peterskirche als Dorfkirche. Heute finden nur noch sporadisch Gottesdienste statt. Dafür öffnet die Gemeinde das Gebäude immer wieder für Ausstellungen, Konzerte und Vorträge. Der Förderverein bemüht sich darum, neue Nutzungskonzepte zu erarbeiten. Daneben führten die Vereinsmitglieder auch Reparaturen und Verschönerungsmaßnahmen in Eigenleistung aus. Der Verein konnte allerdings nicht die Feuchtigkeitsschäden in der Dach- und Fachwerkkonstruktion des Turms und im Chormauerwerk und zudem Putzschäden und aufsteigende Feuchtigkeit im Innern allein beseitigen. Hier halfen in den vergangenen Jahren neben der DSD auch das Land und die Landeskirche.

Die Peterskirche ist eines von über 200 Projekten, die die 1985 gegründete private Denkmalschutz-Stiftung bisher dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Bonn, den 26. April 2012/Schi








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    Deutsche Stiftung Denkmalschutz