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Ortskurator überbringt DSD-Fördervertrag in Themar

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Einen Fördervertrag über 45.000 Euro für die anstehende Sanierung eines Wohn- und Geschäftshauses in der Thälmannstraße 2 in Themar im Landkreis Hildburghausen kann Hartmut Ellrich, Ortskurator Gotha/Gothaer Land der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am Montag, den 14. Juni 2010 um 13.30 Uhr vor Ort an den Eigentümer Arnd Morgenroth überbringen. Möglich wurde die Förderung durch eine zweckbezogene Spende des Ehepaars Dr. Marie-Luise und Professor Dr. Reinhard Schnetter aus Heuchelheim. Dadurch können die Schädigungen, die das Hochwasser im Jahr 1967 verursacht hat, endlich gründlich beseitigt werden.

Nahe der Kirche und somit zentral im Ortskern erhebt sich in einer Ecklage ein städtebaulich dominanter, stattlich-langgestreckter zweigeschossiger Fachwerkbau, der seit seiner Errichtung in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts als Wohnhaus genutzt wird. Das giebelständige, verputzte Gebäude "Bei der Kirche 3" ragt im Obergeschoss leicht hervor und wird von einem abgewalmten Satteldach gedeckt.

Das Bauwerk wurde vermutlich in der Mitte des 19. Jahrhunderts umgestaltet und verputzt. Dabei erhielt die Brüstung des Obergeschosses eine profilierte Gliederung aus stehenden Rechteckfeldern, die jeweils auf einem von Balkenkopf zu Balkenkopf reichenden Segmentbogenfries ruhen. Vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts wurde in den straßenseitigen Giebelteil ein Ladenlokal für ein Lebensmittelgeschäft eingebaut, das hohe, von Putzquadergewänden gerahmte Bogenfenster und eine hochrechteckige Eingangstür erhielt.

Die symmetrische Abfolge der Hochrechteckfenster, die im Erdgeschoss durch Läden geschlossen werden können, unterbricht ein zweiflügeliges Tor und eine doppelflügelige Kassettentür mit verglastem Oberlicht. Auf der Hofseite schließt sich ein zweigeschossiges Hinterhaus an, das im Obergeschoss über Laubengänge mit dem Vorderhaus verbunden ist.

Das Themarer Wohn- und Geschäftshaus ist eines von fast 400 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte. Dazu gehören unter anderem das Waldhaus Japan in Bleicherode, die Liboriuskapelle in Creuzburg und der Eulensteinsche Hof in Großschwabhausen.

Bonn, den 11. Juni 2010/Schi


Presse






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