Rönsahl
"Die Alte Dame kehrt zurück" Orgelweihe in der Servatiuskirche zu Rönsahl
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Presse29.09.2012
Unter dem Motto "Die Alte Dame kehrt zurück" freut sich die Gemeinde der Evangelischen Kirchengemeinde Kierspe-Rönsahl im Märkischen Kreis über den Abschluss der Restaurierung der "Kleinen Orgel". Die Orgelweihe in der St. Servatiuskirche findet am Samstag, den 29. September 2012 um 19.00 Uhr statt. Damit wird das Instrument, an dessen Restaurierung sich auch die DSD im Jahr 2009 mit 30.000 Euro beteiligt hat, wieder seiner Bestimmung übergeben. Bei einem Dorfbrand wurde das Schiff der vorhandenen romanischen St. Servatiuskirche in Rönsahl zerstört. Der Wiederaufbau der Kirche begann 1768. An den mächtigen, spätromanischen Westturm mit seinen Schlitz- und Rundbogenfenstern im Glockengeschoss setzte man einen schlichten einschiffigen Rechtecksaal, den hohe Stichbogenfenster gliedern und ein Satteldach deckt. Der Turm erhielt 1897 eine barockisierende Haube mit hohem Pyramidendach und abschließender Laterne mit hohem Spitzhelm. Die Ausstattung der verputzten Kirche mit ihren Emporen stammt aus dem Wiedererbauungsjahr 1768. Das Herzstück des Saales stellt der kombinierte spätbarocke Kanzelorgelaltar mit reichem Schnitzwerk dar, der im sogenannten Bergischen Aufbau übereinander angeordnet ist. Gebaut wurde die ursprünglich einmanualige, zwischenzeitlich erweiterte Schleifladenorgel von den Gebrüdern Kleine aus Freckhausen bei Eckenhagen. Neben einer weiteren Orgel in Eckenhagen selbst ist das Rönsahler Instrument von 1786 die einzige bis heute überkommene Orgel der Gebrüder Kleine. Trotz späterer Veränderungen ist die ursprüngliche Disposition des Instrumentes erkennbar, so dass die Orgel in besonderer, selten erhaltener Weise den Zeitgeist der bergisch-westfälischen Barockorgel verkörpert. Die Orgel in der St. Servatiuskirche zu Rönsahl gehört zu den über 300 Projekten, die die private Denkmalstiftung mit Sitz in Bonn dank individueller Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte. Bundesweit konnte sie bislang über 4.100 bedrohte Denkmale mit über 480 Millionen Euro unterstützen. Bonn, den 27. September 2012/Schi
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