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Nagel Auktionen - Ergebnisse der Moderne-Auktion

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Ein Rekord und viele respektable Zuschläge für die Klassiker: Resultate der 39. Spezialauktion Moderne

Kunst Mit einem Gesamtzuschlag von brutto 1,16 Mill. € (inkl. Aufgeld) schloss die 39. Spezialauktion Moderne und Zeitgenössische Kunst. Sie erzielte damit ein sehr solides Ergebnis und sorgte am 8. Dezember 2010 für einen guten Abschluss des Geschäftsjahres 2010.

STUTTGART. Es war wie so oft der kleine Unterschied, der für einen großen Preisauftrieb sorgte. Die Kaltnadelradierung „Kartenspieler“ von Otto Dix, 1920 hergestellt, brachte in der 39. Spezialauktion Moderne und Zeitgenössische Kunst von Nagel ein Rekordergebnis von 33.000 €. Damit wurde der Schätzpreis von 8.000 € mehr als vervierfacht. Der Grund dafür dürfte in den kleinen Abweichungen von dem im Werkverzeichnis abgebildeten und beschriebenen Exemplar liegen. Es könnte sich bei diesem Blatt mit der Nummerierung „2/11 I“ um einen ersten Probedruck handeln, der später in die kleine Auflage einsortiert wurde.

Der Käufer war ein deutscher Händler. Für den höchsten Preis der Auktion sorgte ein Pastell von Otto Mueller. Das um 1923 entstandene, charakteristische Blatt mit zwei weiblichen Akten in den Dünen wurde einem deutschen Privatsammler bei 60.000 € zugeschlagen (Schätzpreis 40.000 €). Otto Müllers Farb-Lithographie „Paar am Tisch“, 1922-25, erzielte 24.000 € (4.000 €), die Lithographie „Selbstbildnis mit Modell und Maske“, 1921-1922, kam auf 10.000 € (1.500 €). Ebenso erfolgreich war das Aquarell mit Tuschzeichnung von Max Pechstein. Es zeigt ein „Dorf“ und ist 1919 entstanden. Wie die bereits erwähnten Werke stammte auch diese Papierarbeit aus einer württembergischen Privatsammlung und war marktfrisch. Dafür bewilligte ein Liebhaber 18.000 € (8.000 €).

Ein Aquarell von Alexej Jawlensky, welches einen markanten „Kopf III“, 1922, zeigt, kam auf 14.000 € (1.500 €). Ansonsten waren die Werke russischer Künstler eher schwer zu verkaufen. Bei der zeitgenössischen Kunst waren die Werke von Joseph Beuys erstaunlich gefragt. Sein „DDR-Filz“, 1979, erzielte 7.000 € (1.500 €), eine Zeichnung „ohne Titel“ auf gelbem Bütten wurde mit 6.000 € bewertet (4.800 €). Bis auf eine Losnummer wurden alle Multiples von Beuys verkauft. Mit einem Zuschlag von 7.000 € war eine 1985 entstandene, achtteilige Arbeit in Mischtechnik über Serigraphie von Eduardo Paolozzi erfolgreich (3.000 €). Von den angebotenen Skulpturen fand die „Rastende“ von Fritz Klimsch, 1950 ausgeführt in Bronze, bei 10.000 € einen neuen Besitzer (12.000 €).

Pablo Picassos Henkelkrug „Duck flower-holder“ von 1951 (4/50) wurde auf stolze 17.000 € gesteigert. Klassiker waren es auch, welche die besten Ergebnisse in der 3. Designauktion, die am 9. Dezember 2010 stattfand, erzielten. Zwei von Marcel Breuer entworfene „Wassily Chairs“, 1928 aus Stahlrohr gefertigt, erzielten jeweils die geschätzten 10.000 €.

Ingesamt erzielte die Nagel Auktionen GmbH & Co.KG im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 33,1 Mill. € und behauptet damit weiterhin ihre Position als eines der führenden Kunstauktionshäuser Deutschlands.


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