32500 Besucher in der ersten Woche

München, 26. Mai 2009 | Fast vier Jahre mussten die Münchner seit der Grundsteinlegung auf die Sammlung Brandhorst warten, und am Ende hielten sie es nicht mehr aus: Bereits am ersten Besuchertag strömten 7400 Menschen in das neue Museum an der Theresienstraße.

Während in den ersten drei Tagen 4050 ausschließlich geladene Gäste die Eröffnung des Museums feierten, wurde das neue Haus am Donnerstag vom Publikum stürmisch begrüßt: Nach einer halben Stunde hatten es bereits 760 Menschen gesehen; der absolute Höhepunkt der Woche war am Freitag mit 7453 Besuchern erreicht.

Schlange stehen hieß dennoch selten die Devise: Durch ein flexibles Einlasssystem wurden immer dann Besucher ins Haus gebeten, wenn die maximale Kapazität von 640 Menschen unterschritten war. So ergab sich ein ständiges Kommen und Gehen, die Wartezeitten stiegen selten über 30 Minuten.

Das Team um Sammlungsdirektor Armin Zweite hatte dennoch alle Hände voll zu tun: Neben Einlass- und Aufsichtpersonal betreute der Besucherdienst die Gäste und beantwortete von 10 bis 22 Uhr neugierige Fragen zu den Werke und zur Architektur. Restauratoren des Hauses hatten derweil ein waches Auge auf die oft empfindlichen Kunstwerke: »Wir haben uns bewusst mit Absperrungen und Schildern zurück gehalten, « sagt Restauratorin Elisabeth Bushart »um den ästhetischen Gesamteindruck nicht zu stören.«

Dennoch begeistert der Erfolg viele, allen voran Sammlungsdirektor Armin Zweite: »Für uns ist dies eine fabelhafte Bestätigung. Dass diese Sammlung, die alles andere als gefällig ist, so gut ankommt und die Menschen zur Auseinandersetzung mit aktuellen Positionen und Themen anregt, freut uns alle in besonderem Maße.«