Max Kratz bei
Max Kratz bei Ketterer Kunst in Berlin
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Presse23.03.2007 - 28.04.2007
Berlin (kk) – Noch bis 28. April zeigt Ketterer Kunst in der Berliner Fasanenstr. 70 insgesamt 66 Originalarbeiten des Remscheider Künstlers Max Kratz.
Nach einer Lehre als Goldschmied besuchte Max Kratz die Kunstgewerbeschule Krefeld und wurde 1941 an der Düsseldorfer Kunstakademie in die Klasse von Prof. Bindel aufgenommen.
Während des Krieges diente er als Fallschirmjäger in Russland, erlitt zahlreiche Verwundungen und geriet 1945 in englische Gefangenschaft. Erst 1946 setzte er seine Studien fort. 1950 richtete er sein eigenes Atelier mit mehreren Mitarbeitern ein. Ab Mitte der 1950er Jahre experimentierte Kratz mit Blei, Glas, Stein, Bronze, Stahl und später auch mit Kunststoff.
1970 wurde er an die Folkwangschule, Essen berufen und 1973 an die Universität, Essen. 1984 gewann er den Wettbewerb für das Bergarbeiterdenkmal der Stadt Essen und war bis zu seinem Tod im Jahr 2000 weiterhin freiberuflich tätig. Neben den zahlreichen Skulpturen, die Max Kratz für den öffentlichen Raum schuf, ist der Künstler auch durch seine sakralen Arbeiten bekannt geworden. So wurden von ihm u.a. Altäre, Taufbecken, Kirchenbänke, Fenster, Portale und Kreuzwege entworfen und ausgeführt. Bei den freien Arbeiten stand jedoch meist die Darstellung des Menschen im Mittelpunkt seines Schaffens. Kubistische und expressionistische Einflüsse werden hier deutlich, was sich auch in den 45 Bronzen und 21 Zeichnungen in der Ketterer Kunst- Ausstellung zeigt.
Vom 23. März bis zum 28. April können die Werke von Max Kratz bei Ketterer Kunst in einer Verkaufsausstellung in der Fasanenstr. 70 besichtigt werden. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 11-19 Uhr und Samstag von 11- 16 Uhr. Die Preise liegen zwischen € 750 und € 12.000. Weitere
Informationen unter der Telefonnummer 030-88675-363 oder [url]http://www.kettererkunst.de.
[/url] Ketterer Kunst hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1954 als eines der wichtigsten Kunst- und Buchauktionshäuser etabliert. Während das Stammhaus im Münchener Prinz-Alfons-Palais die zwei jährlichen Traditionsauktionen Modern Art & Post War ausrichtet, finden im Hamburger Meßberghof je zwei Auktionen pro Jahr mit folgenden Themenbereichen statt: Alte und Neuere Meister/Maritime Kunst und Wertvolle Bücher - Autographen - Manuskripte - Dekorative Graphik sowie Modern Art & Post War, wobei hier der Schwerpunkt bei Arbeiten auf Papier liegt.
Außerdem finden immer wieder Ausstellungen, Sonder- und Benefizauktionen sowie Live- Online-Auktionen statt.
Berlin, den 27. März 2007