Ausstellung
Marie-Louise von Motesiczky bei Wienerroither & Kohlbacher
-
Presse17.05.2011
Die Eröffnung der Ausstellung findet um 18 Uhr, im Anschluss an die Pressebesichtigung statt. Zur Ausstellung spricht Sean Rainbird, Direktor der Staatsgalerie Stuttgart
Die Bedeutung der Künstlerin Marie-Louise von Motesiczky wurde erst in den letzten Jahren dank wichtiger Ausstellungen entsprechend erkannt und gewürdigt. Auf dem Kunstmarkt waren ihre Arbeiten bisher de facto nicht präsent.
Wienerroither & Kohlbacher ist es nun dank des Motesiczky Charitabel Trust und über Vermittlung von Jane Kallir gelungen, in Wien rund 30 Werke der Künstlerin zeigen zu können. Nach einer ersten Ausstellung in Kallirs "Galerie St. Etienne" in New York, im Herbst 2010, bietet jetzt die Ausstellung in Wien die rare Gelegenheit, bedeutende Gemälde aus dem Nachlass von Marie-Louise von Motesiczky zu sehen.
Die Ausstellung von Wienerroither & Kohlbacher präsentiert in rund 30 Arbeiten einen Querschnitt durch das vielfältige Schaffen von Marie-Louise von Motesiczky, der von wichtigen Werken der 1920er-Jahre bis zu Arbeiten aus den späten 1980er-Jahren reicht.
Marie-Louise von Motesiczky wurde 1906 in Wien geboren. Nach dem Anschluss 1938 emigrierte sie nach England, wo sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1996 lebte.
Ihre 70 Jahre dauernde Schaffenszeit begann in den 1920er-Jahren mit dem Besuch der Meisterklasse von Max Beckmann in Frankfurt. Durch mehrere, von der Kritik gefeierte Ausstellungen, vor allem in London und Wien, wurde Motesiczkys Werk der Öffentlichkeit bekannt. Dieses umfasst sowohl Porträts, Selbstporträts und Stillleben als auch Landschaften und allegorische Darstellungen. Etliche Werke der Künstlerin finden sich heute in bekannten öffentlichen Sammlungen wie der Tate Gallery und der National Portrait Gallery in London, dem Stedelijk Museum in Amsterdam, der Scottish National Gallery of Modern Art in Edinburgh, dem Fitzwilliam Museu in Cambridge, dem Belvedere in Wien sowie in zahlreichen Privatsammlungen.
-
23.03.2018 - 29.08.2018Als Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser und Otto Wagner 1918 sterben, gilt das als Ende...
-
17.05.2011Presse »