Längere Öffnun
Längere Öffnungszeiten für die Meierei auf der Pfaueninsel
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Presse17.02.2009
Im März 2009 wird die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) die Meierei auf der Pfaueninsel eine Stunde länger geöffnet halten.
Die Besucher haben dann Gelegenheit, das malerische Gebäude
bis 16.30 Uhr zu besichtigen.
Neben dem Schloss ist die Meierei das interessanteste Bauwerk auf der Pfaueninsel. Es wurde 1795 in den Formen einer verfallenen Klosteranlage errichtet und ist, wie das Schloss, ein Sinnbild für den naturverbundenen Zeitgeschmack unter König Friedrich Wilhelm II. Die Sonderöffnung der Meierei in den Wintermonaten erlaubt einen spannenden Einblick in die romantische Idee des einfachen Landlebens.
Höhepunkt des Rundgangs durch das Bauwerk ist der mit Malereien und Stuckaturen dekorierte Saal im Obergeschoss, welcher das einzige erhaltene Beispiel neugotischer Innenraumgestaltung des späten 18. Jahrhunderts in der Region darstellt. In den Räumen der ehemaligen Meier-Wohnung im Erdgeschoss wird anhand reproduzierter Pläne und Ansichten die mehr als 200-jährige Inselgeschichte anschaulich dokumentiert.
Dort sind auch ein Kegelspiel aus der Zeit der Königin Luise und Glasfunde aus dem 17. Jahrhundert zu sehen. Diese verweisen auf Johann Kunckel, einen Alchemisten des Großen Kurfürsten, der nahe der rund 100 Jahre später erbauten Meierei von 1685 bis 1688 ein Geheimlaboratorium unterhielt, in welchem er Experimente zur Herstellung von Goldrubin- und anderen Farbgläsern durchführte.
Meierei auf der Pfaueninsel:
01.01.2009 bis 31.03.2009
Samstag, Sonntag und Feiertag, 11-15.30 Uhr, Kassenschließzeit 15 Uhr
März 2009: Samstag, Sonntag und Feiertag, 11-16.30, Kassenschließzeit 16 Uhr
Besichtigung nur mit Führung
SPSG-Pressereferat, Dr. Ulrich Henze,
Telefon 0331.96 94-318, Fax 0331.96 94-102,
Postfach 601 462, 14414 Potsdam.