Jubiläumsjahr
Kunsthaus Zürich beendet Jubiläumsjahr mit bestem Ergebnis seit 1989
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Presse14.01.2011
Die Zürcher Kunstgesellschaft schliesst ihr Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des Kunsthauses mit über 400‘000 Besuchern ab - dem besten Ergebnis seit 20 Jahren. Das Programm 2011 verspricht Schweizer und internationale Highlights. Die Ausstellung «Picasso» endet am 30. Januar bei verlängerten Öffnungszeiten.
Das Programm 2010 hat dem Kunsthaus Zürich in seinem Jubiläumsjahr einen Besucheransturm und wachsende Mitgliederzahlen beschert. Die Ausstellungen «Van Gogh, Cézanne, Monet - Die Sammlung Bührle» und «Picasso» trugen mit jeweils weit über 100‘000 Eintritten zum Rekordergebnis von 420‘000 (2009:228‘000) bei.
PROGRAMM 2011 MIT WELTPREMIEREN UND BEKANNTEN NAMEN
Im Jahr 2011 geht es auf hohem Niveau weiter: Noch bis zum 30. Januar ist die aktuelle Picasso-Ausstellung täglich ausser montags bis 21 Uhr geöffnet.
Im Herbst, bei der weltweit ersten Präsentation der hochkarätigen Nahmad Collection, wird das Kunsthaus sein Publikum erneut mit Werken der französischen Malerei und der klassischen Moderne überraschen. Schon im Sommer erfährt einer der bedeutendsten Schweizer Künstler der Gegenwart die Würdigung seines bald 30-jährigen Schaffens: Franz Gertsch.
POPULÄRE UND HERAUSFORDERNDEN THEMEN
Vom Museum of Modern Art, New York wird im Februar die erkenntnisreiche Themenausstellung «FotoSkulptur» übernommen. Ab Mai lebt Joseph Beuys in einer ökologisch-politischen Arbeit wieder auf. Und an «Tierisch gut!», einem von der Kunstvermittlung ausgehenden Ausstellungs- und Vermittlungsprojekt, werden vor allem Familien Gefallen finden. Roman Ondák und die vor dem internationalen Durchbruch stehende Haris Epaminonda präsentieren einem für Experimente offenen Publikum ihre aktuellen Arbeiten.
STABILE EINNAHMEN. MEHR MITGLIEDER.
Die vorläufige Rechnung 2010 weist einen Einnahmeüberschuss aus. Die geprüfte Rechnung und der Jahresbericht wird den Mitgliedern der Zürcher Kunstgesellschaft an der Generalversammlung am 30. Mai vorgelegt. Erfreulich entwickelt sich der Mitgliederbestand des Vereins. Konnten 2009 knapp 19‘150 Unterstützer verzeichnet werden, waren es 2010 rund 19‘500. Wie Walter Kielholz, Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft an der Pressekonferenz ausführt, rechnet der Verein 2011 mit rückläufigen Einnahmen. Die Erträge aus Sponsoring sind stabil. Die seit 20 Jahren währende Partnerschaft mit der Credit Suisse wurde soeben verlängert. Stiftungen und andere Sponsoren bleiben dem Kunsthaus treu oder kamen neu hinzu.
ERWEITERUNG: RISIKOABWÄGUNG VOR VERABSCHIEDUNG VORPROJEKT
Die Kunsthaus-Erweiterung ist in der Vorprojektphase. Ende Jahr haben Fachplaner und Architekten den Auftrag erhalten, mögliche Projektrisiken und Kostentreiber zu identifizieren. Die Bauherrschaft wird diese Ergebnisse abwarten und dann über die Verabschiedung des Vorprojekts beschliessen. Seit Dezember können Besucher den Zwischenstand an einem Architektur-Modell im Massstab 1:50 in der Eingangshalle ablesen. Als zukünftige Nutzerin arbeitet die Zürcher Kunstgesellschaft an einer Strategie, mit der das Neue Kunsthaus beiderseits des Heimplatzes effizient geführt werden kann. Im Frühjahr wird ein Business-Plan vorliegen, den die Boston Consulting Group pro bono für die Kunstgesellschaft erstellt.
AUSSTELLUNGEN (KURZÜBERSICHT)
FotoSkulptur. Die Fotografie der Skulptur, 1839 bis heute.
25. Februar bis 15. Mai
Eine kritische Untersuchung der ästhetischen und theoretischen Schnittpunkte von Fotografie und Skulptur. 300 herausragende Fotografien von mehr als hundert Künstlern, vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, umreissen die Möglichkeiten der Fotografie, unser Verständnis von Skulptur zu prägen und zugleich herauszufordern. Die Ausstellung stellt nicht nur die Frage, wie und warum die Skulptur zu einem Thema der Fotografie wurde, sie zeigt auch, wie die Fotografie im 20. Jahrhundert den Bereich des Plastischen befruchtet und erweitert hat. Mit Werken von Eugène Atget, Hans Bellmer, Herbert Bayer, Constantin Brancusi, Brassaï, Manuel Alvarez Bravo, Christo, Marcel, Duchamp, Fischli/Weiss, Robert Frank, David Goldblatt, Rachel Harrison, Hannah Höch, André Kertész, Man Ray, Bruce Nauman, Gillian Wearing, Hannah Wilke u.v.a.m.
Die Ausstellung wurde organisiert vom Museum of Modern Art, New York.
Alberto Giacometti - Das Sehen im Werk. 11. März bis 22. Mai 2011
Das Sehen ist die Basis aller bildenden Kunst. Kaum ein Künstler rückt den Sehvorgang so ins Zentrum seiner künstlerischen Suche wie Alberto Giacometti (1901-1966). Seine Überlegungen und Verfahren werden mit Werken aus allen Phasen vergegenwärtigt.
HundKatzeMaus im Kunsthaus Zürich. Ausstellung und Sommerwerkstatt.
1. April - 31. Juli 2011
Von allem Anfang an und bis heute beschäftigten sich die Menschen auch in ihrer künstlerischen Tätigkeit mit ihren nächsten Verwandten, den Tieren. Im Kunsthaus finden sich viele Zeugnisse dieser gestalterischen Auseinandersetzung. Die Ausstellung zur Entdeckung der Sammlung ist auch eine Reise durch die Geschichte der Kunst, für jedermann, gross oder klein. Dazu gibt es Angebote an Führungen, Workshops und Exkursionen (Sommerwerkstatt).
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