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Informationen zur Geschichte und Bedeutung des Modell-Forts von Sanssouci

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Rechtzeitig zum Tag des offenen Denkmals am 14. September, den die Deutsche Stiftung Denkmalschutz zum Thema "Vergangenheit aufgedeckt" veranstaltet, enthüllen die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) und die Arbeitsgemeinschaft Modell-Fort Sanssouci e.V. gemeinsam eine Info-Tafel am Modell-Fort im Park Sanssouci.

Das Modell-Fort ist ein einzigartiges Zeugnis für die früheste Periode der Panzerfortifikation des 20. Jahrhunderts. Diese Art der Befestigung prägte das gesamte 20. Jahrhundert und lässt das Fort im Park Sanssouci zu einem baugeschichtlichen Denkmal von europäischem Rang werden.

Das Fort wurde im Jahr 1893 unter Kaiser Wilhelm II. von dem Baumeister Julius Diener, dem Prinzenerzieher des Auftraggebers, im ehemaligen Hopfengarten errichtet. Der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné hatte 1827 König Friedrich Wilhelm III. zum Kauf einer Hopfenplantage geraten und diese dann in einen hügeligen Landschaftsgarten umgestaltet. Heute prägen den Hopfengarten noch immer die ursprünglichen Wegeführungen und Baumgruppen, die Wasserläufe und Teiche waren jedoch schon vor Beginn der Bauarbeiten am Fort ca. 1880 verfüllt worden. Das Dreiecksfort auf einem der Hügel im Maßstab 1:10 (Länge ca. 40m, Tiefe ca. 15 m) diente zu Vorführungs- und Erprobungszwecken des neuartigen Festungsbaus sowie moderner Geschütze und Panzerungen.

Während und nach dem Zweiten Weltkrieg führten mutwillige Zerstörungen, witterungsbedingte Korrosion und die ausbleibende Wartung zu großen Substanzverlusten am Bauwerk. Die Humusbeseitigung und teilweise Freilegung durch eine Schüleraktion im Jahr 1990 beschleunigten den Verfallsprozess. Aus diesem Grund hat sich die Arbeitsgemeinschaft Modell-Fort Sanssouci e.V. zum Ziel gesetzt, die Geschichte des Forts näher zu erforschen und dem Publikum näher zu bringen, um dieses einzigartige Architekturzeugnis langfristig zu erhalten. Im Jahr 2004 wurde nach genauer Vermessung und digitaler Erfassung der sichtbaren Mauerreste eine zeitweilig konservierende Abdeckung mit Geovlies, Sand und Rasen beschlossen. 2005 konnte ein am Nordrand des Miniatur-Forts vorbei führender historischer Parkweg restauriert werden, von dem Besucher das Bauwerk besser einsehen können. Außerdem wurden im selben Bereich Jungbäume an Stellen gepflanzt, an denen auch in der Lennézeit Bäume gestanden hatten. Aufgrund ihrer unmittelbaren Nähe zu den rückwärtigen Anlagen des Forts mussten sie bald darauf umgepflanzt werden.

In der Folge wurde beschlossen, eine Informationstafel zu Bedeutung und Aussehen des Forts aufzustellen. Diese Tafel haben die SPSG und die AG Modell-Fort Sanssouci e.V. heute der Öffentlichkeit präsentiert. Sie zeigt neben einem kurzen geschichtlichen Überblick mehrere Fotos, einen Grund- und Aufriss sowie einen Lageplan des Modell-Forts.

Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals unter:
www.denkmalschutz.de

Weitere Informationen zur AG Modell-Fort Sanssouci e.V. unter:
www.modellfort-sanssouci.de


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