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Inbetriebnahme

Inbetriebnahme der Hebefenster im Museum Haus Lange

Inbetriebnahme

Die Restaurierung der Hebeanlage für die Gartenfenster im Krefelder Museum Haus Lange ist abgeschlossen. In das 1930 von Ludwig Mies van der Rohe als Wohnhaus errichtete und heute als Museum genutzte denkmalgeschütze Gebäude in der Wilhelmshofallee 91 in Krefeld laden am Freitag, den 24. September 2010 um 11.30 Uhr anlässlich der Inbetriebnahme der Fensterhebeanlage Museumsdirektor Dr. Martin Hentschel und Klaus Reymann, der Vorsitzende der maßgeblich an den Wiederherstellungsarbeiten beteiligten Krefelder Baudenkmal Stiftung, zu einer Pressekonferenz ein.

Zwischen 1928 und 1930 errichtete der Architekt Ludwig Mies van der Rohe für zwei Textilindustrielle der Stadt Krefeld die beiden Villen Esters (1884-1966) und Lange (1874-1942), nachdem er kurz zuvor die Arbeit an der Bauausstellung des Deutschen Werkbundes "Die Wohnung" in der Weißenhofsiedlung in Stuttgart abgeschlossen hatte. Dabei verwirklichte er den Bauhaus-Gedanken, der die Einheit von Raum und Subjekt ebenso wie das Zusammenwirken von Geist und Handwerk vorsah, in vorbildlicher Weise. Haus Lange und Haus Esters nehmen eine Mittlerfunktion zwischen der rationalen, geometrischen Raumauffassung, wie sie der Architekt mit seinem Wohnblock in Stuttgart praktiziert hat, und dem offenen Raumkonzept des Barcelona-Pavillons ein. Die Konstruktion der Backsteinvillen wird durch zahllose Stahlträger unterstützt, die zu einem großen Teil waagerecht in den Böden des ersten Obergeschosses liegen. Einzelne kubische Baueinheiten scheinen wie Schachteln zusammengesteckt. Im Innern greifen die Raumsegmente ineinander über. Zur Straßenseite hin wirken die Gebäude relativ geschlossen und kompakt. Auf der Rückseite staffeln sich die kubischen Elemente treppenstufenförmig, ausgehend von der schmalsten Seite im Westen nach Osten, wobei das Raumvolumen zunimmt. Unterhalb der selbst geometrisch gegliederten Terrasse bestimmen große Rasenflächen und der alte Baumbestand den naturhaften Eindruck der parkartig angelegten Gärten. Große Fensterfronten öffnen die Backsteinkörper zur äußeren Umgebung hin und lassen das Licht von Süden und Westen in die Räume fluten.

Auch die Innengestaltung der Häuser oblag Mies van der Rohe, der sie gemeinsam mit der Innenarchitektin und Designerin Lilly Reich (1885-1947), ausführte. Dabei reichte die Detailplanung bis zu den Deckenlampen, den Türgriffen und Schrankknöpfen. Seit 1955 wird Haus Lange, seit 1981 Haus Esters als Ausstellungshalle durch die Kunstmuseen Krefeld genutzt.

Die private Bonner Denkmalschutz-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1985 dank privater Spenden und Mitteln der Fernseh-Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen über 230 Projekte fördern. In Krefeld gehören der Deußtempel im Stadtwald und das Mennonitenportal an der alten Stadtmauer dazu. Mit dem Ziel, Kulturdenkmäler in Krefeld und Umgebung zu unterstützen, existiert die Krefelder Baudenkmal Stiftung in der Obhut der Deutschen Stiftung Denkmalschutz seit 1995.

Für die Pressevertreter:
Wir laden Sie herzlich ein zur Inbetriebnahme der Fensterhebeanlage im Museum Lange, Wilhelmshofallee 91 in Krefeld am 24. September 2010 um 11.30 Uhr.
Bei dem Gespräch stehen Ihnen Rede und Antwort
Museumsdirektor Dr. Martin Hentschel, Klaus Reymann, der Vorsitzende der treuhänderisch von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz betreuten Krefelder Baudenkmal Stiftung, sowie weitere Mitglieder der Krefelder Baudenkmal Stiftung. - Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung


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