Antiquitäten-Sessions beschlossen eine erfolgreiche Auktionswoche

Nach Waldmüller und Co punkteten auch bei der Antiquitäten-Auktion im Wiener Dorotheum am 7. und 8. Oktober Kunstobjekte aus der Zeit des Biedermeier.

Allen voran das Paar 2,4 Meter hoher Kandelaber, ein Entwurf des berühmten Formgebers Josef Danhauser von 1805/15. In Gold und Schwarz gefasst, weist der siebenflammige Leuchter plastische sitzende Frauen, Widder- und Männerköpfe auf. Ein europäischer Bieter sicherte sich das heiß umkämpfte Paar für 116.200 Euro, das Dreifache des Schätzwertes. (Kat. Nr. 580). Möbel fanden starke Nachfrage, herausragend der so genannte Bopparder Stuhl von Thonet, der von 1.000 auf 29.580 Euro gesteigert wurde (Kat. Nr. 598)

Bei Glas und Porzellan reüssierte unter anderem ein Johann-Josef-Mildner-Becher mit der Silhouette eines Herrn mit fantastischen 24.700 Euro (Kat. Nr. 856), bei den Skulpturen eine gotische Madonna aus dem 15. Jahrhundert (€ 44.200, Kat. Nr. 758). In der Sparte Silber wurden nahezu alle Objekte erfolgreich versteigert, Spitzenstück war eine spanische Tabatiere von 1650 (€ 55.200, Kat. Nr. 652). Hoch beboten waren auch die Juwelen.

Große Nachfrage und hervorragende Ergebnisse kennzeichneten die gesamte Auktionswoche des Dorotheum, das damit einen fulminanten Start in die Herbst-Saison hinlegte.

Presse: Doris Krumpl, Tel. + 43 1/515 60-406
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