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Galerie Ernst

Galerie Ernst Hilger at PULSE LONDON

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    11.11.2007 - 14.11.2007
Galerie Ernst

Daryoush Asgar und Elisabeth Gabriel verwandeln die Galerieraeume in eine theatralisch-malerische Installation. Ihre Arbeiten erzaehlen von imaginierten Gegenwelten. Meist bevoelkern androgyne Models die Bildszenerie, in pathetische Posen uebersetzt. Ihre Koerperhaltungen erinnern an Darstellungsmodi aus der historischen Portraetmalerei – repraesentativ, mit Attributen der Macht und des Wohlstands versehen. Sie schluepfen in heroische Rollen, mimen Herrscher der Seefahrt, oder ruhmreiche Inseleroberer. Asgar und Gabriel thematisieren den hedonistischen Eskapismus, die Lust der Selbstinszenierung, die absurde Imitation: ein postmodern-barocker Mix in malerischer Atmosphaere.

Der Fotograf Massimo Vitali wurde 1944 in Como geboren und studierte Fotografie in Milan und London. Im Mittelpunkt des kuenstlerischen Interesses des italienischen Fotokuenstler Massimo Vitali steht das soziale Geschehen an Orten der Freizeit- und Konsumkultur. Vitali verweilt bis zur Aufnahme lange Zeit auf einem vier bis fuenf Meter hohen Podest, wodurch auch die abgelichteten Personen unbeeindruckt von der Anwesenheit der Kamera erscheinen. Am Rande des Voyeurismus spiegelt er die Realitaet ohne jegliche Verschoenerung durch eine Bildueberarbeitung wider. In einer einfachen und direkten Sprache sieht sich der Betrachter mit ueberfuellten Straenden, dicht bevoelkerten Discos, Einkaufszentren, Freizeitparks und Supermaerkten auf riesigen Fotoarbeiten konfrontiert. Vitalis Fotoarbeiten koennen als unverwechselbare, detailgenaue Ereignisfotos charakterisiert werden, die sich einerseits durch die Einfluesse seiner jahrelangen Taetigkeit als Fotojournalist auszeichnen und andererseits entsprechend seiner kuenstlerischen Ausbildung bewusst Anleihen bei der Historienmalerei nehmen.

Unsere visuelle Wahrnehmung kennt 3 Dimensionen, die wir einem physikalischen Raum zuschreiben und der den Rahmen, ueber welchen wir unsere Umwelt erfassen, bildet. Zur konzeptionellen Erklaerung von 3D-Rauumen gibt es verschiedene zweidimensionale Darstellungsmoeglichkeiten. Ivana Franke erprobt mit ihren Installationen, ob unsere visuelle Wahrnehmung von 3D-Raeumen auch ueber andere Bezugsrahmen funktioniert.

Das Werk geht von den Emotionen des Kuenstlers aus, die er angesichts der speziellen, an religioese Andacht gemahnenden Eigenschaften der Oelbohrtuerme empfindet, die sich gebetsartig unablaessig zu verneigen scheinen. Der Titel der Arbeit bezieht sich auf die unterschiedlichen Moeglichkeiten ihrer Animation. Die Arbeit kann buchstaeblich animiert sein, d.h. sie ist ein bildhauerisches, zu Leben erwecktes Tableau; sie kann aber auch im uebertragenen Sinne animiert sein, d.h. in Hinblick auf ihre Beziehungen zur Macht der Energie und in weiterer Folge auch zur Macht der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Leikauf scheint, wie ein Comicautor, ueber ein bildliches Inventar zu verfuegen, das er einsetzen kann, was sicher auf den anonymisierten Bildstil zurueckzufuehren ist. Mit dem Begriff Trash hat der Kuenstler sicher kein Problem. Trash repliziert alle wichtigen Genres der Hochkultur und parodiert diese auch. Die Potenz der populaeren Kultur – die es natuerlich auch schon vor der Pop-Art gegeben hat – liegt in ihrer Unmittelbarkeit und angeblichen Unartikuliertheit. Seine Bild- Wortkombinationen scheinen Teil eines kollektiven Unbewussten zu sein. Selbstverstaendlich handelt es sich um die Stereotypie der Medienvisualitaet.

Seine provozierenden Bilder und Drucke machen Mel Ramos zu einem der bedeutendsten Pop Art- Kuenstler seiner Zeit. Neben den Heroen und Heroinnen der amerikanischen Comicfiguren, beherrschen nackte, weibliche Koerper, entsprungen der maennlichen Fantasie, mit klaren Silhouetten und leuchtenden Farben seit ueber dreißig Jahren sein kuenstlerisches Oeuvre. Dabei handelt es sich nicht um natuerliche Schoenheiten im klassischen Sinne, vielmehr erscheinen sie in ihrer Makellosigkeit und ihrem Glamour absurd und konstruiert. Diese Theatralik unterstuetzt er durch deren Kombination mit Gebrauchsguetern der amerikanischen Konsumgesellschaft, die ebenso mit jener verlockenden Idealisierung werben. So finden sich diese Pin-ups, deren Typus er der Kalenderkunst, den „Girlie“-Illustrationen und der Zeitschrift „Playboy“ entnimmt, in einer synthetischen Welt wieder, auf Fruechten gebettet, beim Posieren mit riesigen Konsumartikeln, beim Spiel mit Schosstieren, beobachtet durch das Schluesselloch und dargestellt in der Attituede der großen Akte der Kunstgeschichte.

Daryoush Asgar and Elisabeth Gabriel transform the gallery rooms into a theatrical-painterly installation. Their work tells of imagined anti-worlds morphed by the artist duo into painting. The scenery is mainly populated by androgynous models transported in poses that are full of pathos. Their postures recall modes of portraiture from historical painting - prestigious, adorned with the attributes of power and wealth. They slip into heroic roles, mime lords of the sea or famous island conquerors. Asgar and Gabriel address the theme of hedonist escapism, the kick of performing in a dramatic scenario of oneself, absurd imitation: a post-modern baroque mix of garish lifestyle culture in picturesque atmosphere.


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