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Wasserturm

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Wasserturm

Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt die Restaurierung des Wasserturms in Leverkusen-Opladen

Anfang diesen Jahres erwarben die Karnevalisten der Altstadtfunken Opladen vun 1902 e.V. von der Stadt Leverkusen den denkmalgeschützten Wasserturm, um diesen zu sanieren, zu nutzen und für weitere Interessierte und Festlichkeiten wiederherzustellen. Industriecharakter und alte Technik sollen dabei unversehrt erhalten bleiben. Um das Bemühen der Idealisten zu unterstützen, erhält Norbert Roß von den Altstadtfunken-Turm gGmbH in diesen Tagen einen Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in Höhe von 40.000 Euro für die Restaurierung des Turmes. An den Maßnahmen beteiligen sich neben der DSD auch das Land und die NRW-Stiftung.

Auf dem Gelände der ehemaligen Königlichen Eisenbahn-Hauptwerkstatt Opladen entstanden 1903 zahlreiche Betriebsbauten, darunter der Wasserturm als eines der ältesten und der wenigen noch erhaltenen Baulichkeiten. Das sich parallel zur Bergischen Eisenbahnlinie östlich der Stadt erstreckende Werk war 1899 von Baurat Robert Meyer als Lokomotivwerkstatt geplant worden und beschäftigte 1918 über 3000 Angestellte.

Der 25 Meter hohe, zentral gelegene Wasserturm überragt das Gelände der neuen Bahnstadt Opladen. Der 1903 auf einer Grundfläche von 130 Quadratmetern in Massivbauweise errichtete Turm ist heute noch das Wahrzeichen der Anlage. Mit seinem Standort wollte man eine kurze Leitungsführung für die Wasserversorgung und eine gute Erreichbarkeit für die Beschäftigten garantieren.

Der viergeschossige, konisch zulaufende Turmschaft ist aus rotem Ziegelmauerwerk gebaut. Das Erdgeschoss trennt ein breites, gemauertes Gesimsband mit Sohlbank und Klötzchenfries vom Obergeschoss. Der südwestlich gelegene Eingang tritt wie ein Portikus aus der Flucht hervor, ihn schließt unterhalb des Gesimsbandes eine schlichte Betonplatte ab. Hohe Rundbogenfenster mit originalen Metallsprossen aus der Bauzeit belichten den Turm. Es bekrönt ihn ein zylindrischer, mit Blech verkleideter Aufbau, in dem sich der 300 Kubikmeter fassende Wasserbehälter befindet. Zwischen Schaft und Wasserbehälter sowie zwischen Wasserbehälter und Dach sind volutenartige Versprünge erkennbar. Zwölf schmale schießschartenartige Fensteröffnungen gliedern die Fassade. Im Südwesten befindet sich noch der Wasserstandsanzeiger. Ein leicht hervorragendes, flach geneigtes Kegeldach mit einem verglasten Lüfteraufsatz schließt den Turm ab. Früher hatte der Wasserturm auf drei Geschossen eine Badeanstalt mit Brause- und Wannenbädern. Die Vertiefungen und Abflüsse im Boden sind noch heute sichtbar. Ebenfalls hat sich die alte halbrunde Treppe, die der Krümmung der Fassade folgend die Geschosse erschließt, erhalten.

Der Leverkusener Wasserturm ist eines von über 270 Projekten, die die 1985 gegründete Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte. Dazu gehören unter anderem Schloss Barntrup, die Windmühle in Ennigerloh und Hof Grube in Lüdinghausen.

Bonn, den 18. August 2011/Schi








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