Als kleinen Appetitanreger auf unsere kommende Frühjahrsauktion möchten wir Ihnen vorab schon einige der bereits eingetroffenen Kunstschätze präsentieren.

Den Sammlern asiatischer Ausgrabungen wird ein großes Tang-Pferd (H 64,5 cm), ausgestattet mit Sattel und Zaumzeug, geboten. Das in Crème, Braun und Grün (Sancai-Glasur) gehaltene Pferd ist um 800 n.Chr. entstanden (Thermolumineszenz-Gutachten Kotalla) und somit ein beeindruckendes Beispiel früher Töpferkunst. Limitpreis: 28.000 Euro

Liebhaber russischer Ikonen dürfen sich auf einen Christus Pantokrator sowie auf eine Neutestamentarische Dreifaltigkeit freuen.
Christus der Allherrscher, ein Werk des späten 15. bzw. frühen 16. Jahrhunderts, ist mit aufgeschlagener Bibel und den Attributen der vier Evangelisten dargestellt und wird stilistisch der Moskauer oder Twer’schen Schule zugeordnet. Limitpreis: 16.000 Euro

Der zentral platzierten Neutestamentarischen Dreifaltigkeit wird im oberen Drittel typologisch die alttestamentarische Trinität gegenübergestellt, an den Seiten flankieren Maria und Johannes der Vorläufer das Hauptmotiv. Die großformatige Ikone entstammt der Provinz Chernigov und wird in die Jahre um 1835-50 datiert. Limitpreis: 10.000 Euro

Bei den Gemälden möchten wir auf eine venezianische Ansicht des Malers Felix Ziem und einen bewaffneten Tscherkessen von Franz Roubaud aufmerksam machen.
Der französische Maler Felix Ziem, ein Freund Ricards und Chopins, stellte ab 1849 im Pariser Salon aus und ist bei der Frühjahrsauktion mit einer stimmungsvollen venezianischen Canalansicht mit einlaufendem Segelschiff vertreten. Limitpreis: 6.500 Euro

Anhaltender Beliebtheit bei Sammlern erfreut sich Franz Roubaud, der in der kommenden Auktion mit seinem bevorzugten Thema, der kraftvollen Wiedergabe kaukasischer Reiter, zu finden sein wird. Limitpreis: 8.000 Euro

Detailliertere Angaben übermitteln wir Ihnen Ende März.

92. Int. Bodensee-Kunstauktion, 19.04.- 21. April 2007

Zur Besichtigung laden wir vom 6.-17. April 2007