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Das war 2006

Das war 2006

Das war 2006

Es ist unübersehbar, dass sich immer mehr Menschen für Kunst begeistern, und diese Begeisterung führt zu wachsender Nachfrage, zu steigenden Preisen – international wie national.

Ein Grund für diese Begeisterung mag sein, dass wir einfach spüren, dass „Kunst ist, was bleibt“ (Gustave Flaubert hat das 1850 in seinem Reisetagebuch notiert),
dass Kunst – anders als die meisten anderen Dinge – Beständigkeit hat, und dass sie unser Leben reicher und wertvoller und interessanter und erfolgreicher machen
kann, dass sie Einsichten eröffnet, weit über Moden und Zeitgeist hinaus.

Als Auktionshaus muss man dieser allgemeinen Erkenntnis allerdings auch den Hinweis folgen lassen, dass Kunst nur dann so gut nachgefragt ist, wenn Sie hohe und höchste Qualität repräsentiert, und auch nur dann hohe Preissteigerungen erreicht, wenn das Werk einen wichtigen Platz im Oeuvre des (möglichst berühmten) Künstlers einnimmt und perfekt erhalten ist.

Glücklicherweise konnten wir 2006 eine ganze Reihe solcher Kunstobjekte
akquirieren; sie alle haben bei unseren Auktionen mit hohen Steigerungen reüssiert.

* Gustav Klimts Zeichnung „Brustbild eines lächelnden Mädchens“ wurde,
ausgerufen bei € 30.000, auf € 270.000 gesteigert und kostete mit Aufschlag und
Steuer den Käufer schließlich € 350.000.

* Auguste Renoirs kleinformatige „Paysage d’Essoyes“ realisierte problemlos
die vorgegebene Taxe und reiste aus dem Auktionssaal um € 244.000 nach Italien.

* Ferdinand Georg Waldmüllers großes Gemälde der „Familie Gierster“
scheiterte zwar vorerst in der Auktion, hängt mittlerweile aber in der Wohnung
eines Wiener Kunstliebhabers – für € 200.000 war dieses museale Werk wohlfeil.

* Brachte schon die eitgenossen-Auktion im Frühjahr einen neuen Umsatzrekord,
wurde dieser bereits im Herbst noch deutlich übertroffen. Fahnenträger sind hier Maria Lassnig, deren U-förmige Figuration auf € 170.000 und
„Korkenziehermann“ auf € 132.000 gesteigert wurden, und Max Weiler, der mit € 152.000 seinen bisherigen Preisrekord einstellte.

* Den Vogel schoss der Jugendstil ab, wo eine Konfektdose in Form eines Ostereis von Kolo Moser um € 140.000 verkauft werden konnte, dicht gefolgt von ähnlich hohen Preisen für Werke von Josef Hoffmann.

* Bei den Bildern des 19. Jahrhunderts zeigte sich besonders deutlich, dass nur
Spitzenqualität gut nachgefragt ist; Friedrich Gauermanns „Hirschjagd“ aus
kaiserlichem Besitz ist mit € 146.000 ein besonders gutes Beispiel dafür.

* Aber auch Alte Meister haben sich gut etabliert, wie etwa € 149.000 für eine
„Stadtlandschaft mit Fluss“ von Jan van Goyen und eine „Madonna mit Kind“
aus dem Umkreis Giovanni Bellinis beweisen.

Insgesamt also sehr erfolgreiche Auktionen, die vom starken Rückenwind einer außergewöhnlich guten Nachfrage für Kunstobjekte herausragender Qualität
beflügelt wurden.

Demzufolge kein Wunder, dass 2006 eines der besten Ergebnisse der
Unternehmensgeschichte der im Kinsky Kunst Auktionen GmbH gebracht hat: Der Umsatz in vier Auktionen (je zwei für Alte Meister, Bilder des 19. Jahrhunderts und Antiquitäten bzw. Klassische Moderne, zeitgenössische Kunst und Jugendstil) betrug
über 16 Millionen Euro. Ein sehr herzliches Dankeschön daher an Sie - Ihr
wervolles Vertrauen und Ihre Treue sind maßgeblich für diesen Unternehmenserfolg!

Der Auktionsreigen des Jahres 2007 eröffnet am 6. März mit der Versteigerung der Fayence-Sammlung Wedermann. Der Nachlass umfasst (neben Gemälden und Möbeln) 300 Krüge aus Gmunden, Salzburg, Leobersdorf, Niederösterreich und Haban.

Bis dahin wünschen wir Ihnen frohe, friedvolle Festtage und ein gesundes,
erfolgreiches 2007!

Ihr im Kinsky-Team

Gerne stehen wir Ihnen bis 22. Dezember für den Erwerb von Weihnachtsgeschenken wie Bildern, Katalogabos etc. oder für Informationen, Einbringungen und Abholungen zur Verfügung. Im neuen Jahr sind wir ab 8. Jänner wieder für Sie da.


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