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Dankgottesdien

Dankgottesdienst in der Neustädter Kreuzkirche

Dankgottesdien

Nach dreijähriger Bauzeit feiern die evangelische Kirchengemeinde der Kreuzkirche Neustadt und der Förderverein Kreuzkirche Neustadt (Dosse) e.V. die Fertigstellung ihrer kleinen Kirche mit einem Festgottesdienst am Sonntag, den 2. Mai 2010 um 10.00 Uhr. Gestaltet wird der Dankgottesdienst vom Kirchenchor, dem Kitachor Spiegelberg und dem Posaunenchor des Pfarrsprengels Neustadt-Köritz. Anschließend werden nach Mittagessen und Kaffeetrinken Präsentationen rund um die Restaurierung der Turmkuppel und Aktionen für Kinder angeboten. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) förderte gemeinsam mit der KiBa die Wiederherstellung des Kleinods in den beiden vergangenen Jahren mit insgesamt 38.000 Euro. An den Restaurierungsmaßnahmen beteiligten sich Land, Landkreis, Landeskirche, ebenso konnten auch Städtebauförderungs- und EU-Mittel eingeworben werden.

Nachdem 1666 die alte, dem Heiligen Georg gewidmete Kirche in Neustadt/Dosse abgebrannt war, erhielt Anton Reinhardt den Auftrag, einen Kirchenneubau in Form eines griechischen Kreuzes zu errichten. Die Kreuzkirche wurde als erste Zentralkirche der Mark von 1673 bis 1696 erbaut und besteht aus einem achteckigen Hauptraum mit vier kurzen Kreuzarmen. Eine achteckige Holzkuppel über einem achteckigen Turm schließt sie ab. Den Putzbau überragt eine geschweifte Haube mit doppelter, offener Laterne.

Die Ausstattung des steilen Innenraums ist original erhalten. Den Hauptraum überwölbt ein hölzernes Klostergewölbe, die Kreuzarme sind mit Stichkappentonnen gedeckt. Rustizierte Putzbänder und hohe rundbogige Fenster gliedern den Raum auf eine schlichte und wirkungsvolle Art. Über dem als Sakristei genutzten östlichen Kreuzarm erhebt sich die Orgelempore, die Orgel von Albert Hollenbach stammt aus dem Jahr 1893. In den anderen Kreuzarmen befinden sich zweigeschossige Emporen, deren Brüstungsfelder mit Bibelsprüchen verziert sind. Zur originalen Ausstattung gehören außerdem der Kanzelaltar mit polygonalem Kanzelkorb, ein neugoti-scher Taufstein sowie einige Grabmale.

Durch immer wieder auftretende Undichtigkeiten an der Dacheindeckung waren erhebliche Schäden an der gesamten Holzkonstruktion aufgetreten. Zwischen Außen- und Innenkuppel hatte sich Hausschwamm ausgebreitet. Auch bei zwei Instandsetzungsmaßnahmen in den 1960er und 1990er Jahren konnten diese Schäden nicht endgültig behoben werden.

Die Kreuzkirche in Neustadt ist eines von über 450 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete private Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Brandenburg fördern konnte. Dazu gehören unter anderem Gut und Park Suckow in Flieth-Stegelitz, Landhaus Krüger in Rangsdorf und der Oberlaubenstall in Borgisdorf.

Bonn, den 30. April 2010/Schi


Presse






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