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Abschluss der Kirchensanierung in Passow wird gefeiert

Abschluss der

Den Abschluss der Restaurierungsarbeiten an der Dorfkirche in Mark Landin-Passow im Landkreis Uckermark feiert die Gemeinde mit einem Gottesdienst und einer Kaffeetafel am Samstag, den 3. Oktober 2009 ab 14.00 Uhr. An der Instandsetzung des Turmes und der Dachsanierung beteiligten sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) zusammen mit der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmale (KiBa). Insgesamt konnten über die beiden Stiftungen 85.000 Euro zu der Gesamtfördersumme von 229.000 Euro bereitgestellt werden. Darüberhinaus wurde die Gemeinde durch das Land, den Land- und Kirchenkreis, die Landeskirche und die Dr. Oetker-Stiftung unterstützt.

Der Name Passow stammt aus dem Altslawischen. Als Parsowe wurde der als Angerdorf angelegte Ort 1296 erstmals schriftlich erwähnt, über Porszow entwickelte er sich Mitte des 15. Jahrhunderts zu Passow. Ehemals in mecklenburgischem Besitz, kam Passow 1355 an Pommern. Im 19. Jahrhundert gelangte der Ort zu einiger Bedeutung, weil vom dortigen Bahnhof aus der gesamte Post- und Personenverkehr nach Prenzlau, Pasewalk, Pommern und Rügen abgewickelt wurde. Jeweils 75 Postkutschen beförderten pro Zug Passagiere und Post weiter. Als sich die Bauern der Umgebung jedoch weigerten, Land für den Bau der Bahnlinie von Berlin nach Stralsund abzugeben, wurde der notwendige Abzweig von Angermünde aus gebaut. Der Passower Bahnhof - und in der Folge der Ort - verlor damit seine überregionale Bedeutung.

Passows Dorfkirche ist im Kern eine Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert wurde der Westturm angebaut, 1822 erweiterte man ihn um einen Turmaufsatz. 1882 erhielt der Turm eine Laterne. Zur erwähnenswerten Ausstattung der Kirche gehört ein spätgotischer Flügelaltar vom Anfang des 16. und eine Renaissance-Kanzel aus dem beginnenden 17. Jahrhundert.

Bei der Durchführung von Wartungsarbeiten an den Glocken wurde bemerkt, dass es sowohl am Turmschaft als auch an der Laterne erhebliche Feuchteschäden gab. Detailliertere Untersuchungen stellten derart starke statische Probleme fest, dass ein Absturz der Turmspitze bei Sturm nicht auszuschließen war. Aus Sicherheitsgründen wurde diese deshalb im April 2007 abgenommen. Daraufhin bemühte sich die äußerst engagierte Kirchengemeinde um die fehlenden Mittel und kann nun die Früchte ihrer Bemühungen ernten.

Die Dorfkirche in Passow ist eines von über 430 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz Stiftung allein in Brandenburg dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Dazu gehören in diesem Jahr unter anderem die St. Georg-Kapelle in Neuruppin, Kloster Stift zum Heiligengrabe und die Villa Koehlmann in Frankfurt/Oder. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 1. Oktober 2009/Schi


Presse






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