Die Ravensburg in Sulzfeld wird untersucht
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Presse07.05.2021
Denkmalgerechte Sanierung wird vorbereitet
Die Ravensburg bei Sulzfeld zählt zu den wichtigsten Burganlagen im nördlichen Baden-Württemberg. Der romanische Bergfried ist einer der ältesten erhaltenen des Landes und stellt eine weithin sichtbare Landmarke dar. Um ihn fach- und denkmalgerecht zu restaurieren, unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Voruntersuchung zur Sanierung des Bergfrieds mit 20.000 Euro. Das Orientierung stiftende Denkmal gehört somit zu den über 370 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Die Ravensburg steht östlich des Dorfes Sulzfeld auf einem weithin sichtbaren Hügel. Im Kern aus dem 13. Jahrhundert stammend, wurde die Anlage insbesondere im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit verändert. Im 19. Jahrhundert wurde das Areal um die Vorburg fast gänzlich abgebrochen. Der einzige noch aus dem 13. Jahrhundert stammende aufragende Bauteil ist der 30 Meter hohe Bergfried.
Die Anlage der hochmittelalterlichen Feudalburg besteht aus einer geräumigen, ummauerten Vorburg und der durch einen Zwinger getrennten Hauptburg. An der Ringmauer der Vorburg sind noch Spuren des einstigen Wehrgangs sichtbar. Den Innenhof beherrscht der heute freistehende, mit Buckelquadern verkleidete Bergfried. Von den Wohnbauten, die den Turm ehemals auf drei Seiten einfassten, sind nur die Kellergewölbe erhalten.
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