Villa in Halle wird gefördert
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Presse29.12.2020
Unerwartete Schwammschäden sind beseitigt
Für die Stuck- und Putzarbeiten im Rahmen der Fassadensanierung der Villa Am Kirchtor 18 in Halle stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale 15.000 Euro zur Verfügung. Das im Norden der Innenstadt stehende spätklassizistische Gebäude ist nunmehr eines von über 590 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Die Villa wurde in den 1880er Jahren errichtet und 1909 umgebaut. Zur Anlage zählen noch eine Remise, ein Kutscherhaus sowie die schmiedeeiserne Einfriedung. Bei der Villa handelt es sich um einen zweigeschossigen Ziegelbau mit Mezzaningeschoss in einer Ecklage. Die Fassaden sind mit Putzgliederungen, zwei Erkern, Ädikulafenstern und einem reich stuckierten Traufgesims opulent gegliedert. Viele Ausstattungselemente der Bauzeit und des Umbaus haben sich im Innern erhalten.
Die Villa kann aufgrund ihrer prägnanten Architekturgestaltung und inneren Ausstattung überregionale Bedeutung beanspruchen. Die neuen Eigentümer begannen vor zwei Jahren mit der Innensanierung als erstem Bauabschnitt. Trotz eines Holzschutzgutachtens wurden sie unerwarteterweise mit starken Schwammschäden konfrontiert. Nun hilft ihnen die DSD, die Fassade einschließlich der Fenster zu sanieren. Die Mauerwerksfugen sind stark ausgewaschen, wodurch sich einige Ziegel bereits aus dem Verband gelöst haben. Die Putzteile der Fassade sind verwittert und in Teilen abgefallen, zudem weisen die Fenster witterungsbedingt Schäden auf.
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