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Ein Beispiel für die jährlich 450 Förderprojekte im neuen Monumente-Magazin

Denkmalschutz

Ein Beispiel für die 450 Förderprojekte ist Schloss Mespelbrunn

In der jetzt erscheinenden Ausgabe des Magazins Monumente der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) werden exemplarisch 5 Objekte für die jährlich 450 Restaurierungsmaßnahmen vorgestellt. Schloss Mespelbrunn ist darunter. Ein Auszug aus dem Artikel von Julia Greipl.

„Wenn große Restaurierungsmaßnahmen anstehen, muss man sich darauf einstellen, dass Unvorhergesehenes passiert. Selbst wenn die Schlossherrin Marie-Antoinette Gräfin von Ingelheim schon viel Erfahrung hat. Denn erst Corona, dann Regen und zum Schluss erbarmungsloser Sonnenschein machen die dringend erforderlichen Instandsetzungsarbeiten an den drei Turmdächern nicht leichter – und auch nicht einfacher zu finanzieren. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat in der Krise besonders schnell und unbürokratisch geholfen: Die Turmhauben waren nach vielen Unwettern und Stürmen undicht und erneuerungsbedürftig geworden. Die Gefahr für die zum Teil gerade erst restaurierte Innenausstattung wurde zu groß.

‚Ich atme allerdings erst wieder auf, wenn wir das alles hier geschafft haben‘, sagt die 47-jährige Gräfin. Dabei sind sie und ihre Vorfahren, in deren Besitz sich das Schloss ununterbrochen befand, erprobte Bauherren. Teile des Wohnhauses, den Bergfried und die Kapelle errichteten sie in der Zeit um 1427. Den Ausbau als Burgschloss besorgten sie Mitte des 16. Jahrhunderts im Stil der Renaissance. Den Südflügel stockten sie im 18. Jahrhundert auf. Gleichzeitig entstand der Torbau mit dem eindrucksvollen Schwibbogen und schließlich, 1904, die romantisch-historisierende Überformung: Familie Echter von und zu Mespelbrunn hat Routine im Bauen und Restaurieren ihres Schlosses, mitten in einer Talsenke und umgeben von einem Teich. ‚Aber ich erinnere mich an keine Saison, in der das Schloss nicht geöffnet war. Nun lassen sich die erlittenen finanziellen Verluste kaum aufholen‘, so die Hausherrin. … Aber ein Besuch von Mespelbrunn lohnt sich gerade jetzt: Die Kapelle mit den Glasfenstern von 1440 und der Rittersaal mit seiner Kassettendecke und den Holzsäulen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts beeindrucken immer. …“ 








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