Dorfkirche in Oberhain
Bronzetafel erinnert an private Förderer
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Presse16.07.2019
Für die Restaurierung der Schulze-Orgel in der Dorfkirche in Oberhain stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zweckgebundener Spenden, einer Nachlassspende und Spenden der IDEA 38.150 Euro zur Verfügung. Nun erreicht Pfarrer Frank Fischer eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz“. Die Tafel soll das Engagement der privaten Förderer der DSD auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten in Erinnerung halten und zu weiterer Unterstützung motivieren. St. Andreas gehört zu den über 480 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.
Bei der Dorfkirche von Oberhain handelt es sich um eine Saalkirche, die Mitte des 18. Jahrhunderts an der Stelle eines Vorgängerbaus errichtet wurde. Der Westturm mit dem verschieferten Viereckgeschoss entstand bereits 1662 und wurde 1748 durch eine achteckige Schweifkuppel und eine bekrönende Laterne ergänzt. Chor und Saal bilden zusammen ein Rechteck. Den Saal prägt die zweifach gebrochene Holztonne aus der Zeit um 1750, die Christian Hildebrand bemalt hat. Die zweigeschossigen Emporen an den Seiten sowie ein Kanzelbau hinter dem Altar von Johann Jeremias Daniel aus dem Jahr 1755 vervollständigen die Innenausstattung.
Zu den Ausstattungsstücken zählt eine mechanische Orgel mit 13 klingenden Registern, zwei Manualen, Schleifladen und Pedal. Das 1864 eingeweihte Instrument wurde von der Firma Schulze aus Paulinzella gebaut. Der Prospekt besteht aus vier Feldern, mit stummen Prospektpfeifen aus Zink.
Feuchteschäden und starke Verschmutzungen am Instrument konnten erst nach der Instandsetzung der Dachkonstruktion und der Deckung des Kirchenschiffs sowie der Sicherung und Restaurierung der Barockfassung des Innenraumes erfolgen. Danach konnte das Gehäuse überarbeitet, der Spieltisch und die Spielanlage repariert sowie die Registertraktur, der Windladen und das Pfeifenwerk instandgesetzt werden. Um die Bespielbarkeit der Orgel zu erreichen, musste ein neuer Motor mit Gebläsekasten eingebaut werden, der genug Wind im Instrument erzeugen konnte. Dazu war die komplette Windanlage auszubessern und abzudichten.
Prospekt und Orgelgehäuse sollen restauriert werden, wenn notwendige weitere Arbeiten an der Grundsubstanz der Kirche und am Dach ausgeführt worden sind.
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