Wien
ImPulsTanz 2019: Die Highlights der ersten Festivaltage
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Presse14.07.2019
Das ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival 2019 ist eröffnet, mit Johann Kresniks Inszenierung von Shakespeares Macbeth, die er 1988 gemeinsam mit Gottfried Helnwein und Kurt Schwertsik gestaltete und die vom Ensemble TANZLIN.Z aufgeführt wurde. Im Anschluss daran wurde dem Choreografen und Regisseur das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien von Veronica Kaup-Hasler, der Stadträtin für Kunst und Wissenschaft, auf der Bühne des Volkstheaters überreicht. Macbeth ist ein weiteres Mal am 13. Juli zu sehen. Gefeiert wurde bis spät in die Nacht in der ImPulsTanz Festival Lounge mit der Elektropop-Band POP:SCH und den DJs Andaka und Joja.
Die darauffolgenden Festivaltage gestalten sich ähnlich fulminant. Bereits heute Abend steigt Doris Uhlich in den Tank im Odeon und Michael Laub rollt mit seinem neuesten Gruppenstück im Akademietheater an. Beide sind erneut am 14. Juli zu sehen. Wim Wenders’ Hommage an Pina Bausch tanzt am 12. Juli über die Leinwand des Kino wie noch nie im Augarten und am 13. Juli im METRO Kinokulturhaus. Ebenfalls heute wieder-eröffnet die Ausstellung Ulrike Kaufmann Lebenswerk im Odeon und Spitzer, bei freiem Eintritt ist sie bis einschließlich 11. August zu besuchen.
Am ersten Festivalsamstag, dem 13. Juli, findet die Darbietung von Annie Dorsens Spokaoke im Arsenal statt, zwei weitere Termine, bei denen das Publikum aufgefordert ist à la Karaoke berühmte Reden zu performen, folgen am 15. Juli in der Festival Lounge im Burgtheater Vestibül und am 18. Juli im Leopold Museum. Ebenfalls den ersten Spielabend haben Mette Ingvartsens 69 positions im Kasino am Schwarzenbergplatz. Für alle Vorstellungen bis 17. Juli sind nur noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich. Der Sonntag, der 14. Juli, steht ganz im Zeichen der Workshops. Im Wiener Arsenal geben die «impressions’19» einen ersten Einblick in die folgenden 240 Workshops und Research Projects. Der Eintritt ist frei. In die Woche startet die erste Produktion der [8:tension] Young Choreographers’ Series mit Michiel Vandeveldes Solo Andrade – eine düster schillernde Performance rund um die Menschenfresser-Legende der Propaganda des Kolonialismus, getanzt von Bryana Fritz. Erneut am 17. Juli zu sehen. Eine weitere Vernissage kündigt sich am 16. Juli an: Ab 18:00 Uhr stellen in der Galerie OstLicht die ImPulsTanz-Fotograf_innen Karolina Miernik und Emilia Milewska einen bunten Mix an Fotografien, die sie in den letzten Jahren des Festivals gesammelt haben, aus. Im Leopold Museum schließen Dimitri Chamblas und Boris Charmatz mit ihrem Stück À bras-le-corps an – am 16. und 18. Juli und mit einer Zusatzvorstellung am 17. Juli. Begleitend dazu werden am 17. und 18. Juli die Filme Les Disparates und Levée, basierend auf Charmatz’ Choreografien Les Disparates und Levée des Conflits, von Regisseur César Vayssié im Auditorium des Museums gezeigt. Den Abend des 16. Juli beschließt die erste von vier Vorstellungen von Masurca Fogo des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch im Burgtheater. Das lebensfrohe Städteportrait Lissabons ist erneut am 18. und 19. Juli sowie in einer Zusatzvorstellung am 17. Juli zu sehen.
In der Wochenmitte, am 17. Juli, öffnet auch das zweite Museum dem zeitgenössischen Tanz seine Türen: Die Kooperation mit dem mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien mit dem Titel Freedom and Form als Bezugnahme auf die aktuelle Ausstellung Pattern and Decoration. Ornament als Versprechen beginnt mit Ali Moinis Paradoxical Knives. Die messerscharfe Performance ist erneut am 21. Juli zu sehen. Nur eine Tür weiter – in der mumok Hofstallung – laden indes Vladimir Miller, Claudia Hill, Julian Weber und Roberto Martinez, die sich u. a. durch ihre Arbeit mit Meg Stuart kennenlernten, zu ihren Unstable Nights, die sie bis 26. Juli immer wieder dem Publikum zugänglich machen. Anschließend tanzt Steven Cohen für seinen verstorbenen Partner Elu in put your heart under your feet ... and walk! – am 17. und 20. Juli sowie am 21. Juli in einer Zusatzvorstellung im Odeon.
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