Klassiker des 20. Jahrhunderts & Ketterer Contemporary B e s t e A u kt io n des Jahres in Deutschland
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Presse09.12.2018
München, 8. Dezember 2018 (KK) – Ausgezeichnete Resultate und glückliche Kunden – so lautet das Fazit der Herbstauktionen, die bei Ketterer Kunst über € 26,8 Millionen* erlösten. Das ist das beste Herbstergebnis überhaupt. Die Dezemberauktion wurde zur besten Versteigerung des Jahres in Deutschland. Insgesamt 49 Erlöse erreichten oder übertrafen die € 100.000-Marke. Für Ergebnisse im siebenstelligen Bereich sorgten Emil Nolde, Gerhard Richter und Günther Uecker, für einen Weltrekord Konrad Klapheck.
Top 5
€ 1.687.500* Aufruf: € 1.200 .000
Los 822: Emil Nolde – Herbstwolken, Friesland
€ 1.462.500* Aufruf: € 550.000
Los 830: Günther Uecker – Zärtlicher Garten
€ 1.000.000* Aufruf: € 800.000
Los 809: Gerhard Richter – Portrait Schniewind
€ 937.500* Aufruf: € 380.000
Los 857: August Macke – Begrüssung (Thunersee)
€ 662.500* Aufruf: € 280.000
Los 854: Georg Baselitz – Mäanderlied ...
Nach dem glänzenden Herbstauftakt der Kunst des 19. Jahrhunderts und der Abteilung Wertvolle Bücher vor einigen Tagen mit dem Gesamterlös von rund € 3,3 Millionen*, sorgten nun in der Partie vom 6.-8. Dezember die Klassiker des 20. Jahrhunderts und die Zeitgenossen mit über € 23.5 Millionen* für ein sensationelles Saisonfinale.
Auktionator und Firmeninhaber Robert Ketterer resümiert: “Mit diesem Ergebnis konnten wir das Top-Niveau des Vorjahres sogar noch übertreffen und unsere Position als Marktführer für Klassiker des 20. Jahrhunderts und inzwischen auch für Kunst des 19. Jahrhunderts in Deutschland festigen.” Und weiter: “Es freut mich besonders, dass wir als Spezialist für Arbeiten von Künstlern mit engem Bezug zu Deutschland unsere besondere Expertise in diesem Bereich unter Beweis stellen konnten. Nicht nur die großartigen Ergebnisse für die Werke von Emil Nolde, Gerhard Richter und Günther Uecker sprechen hier für sich.
Großen Anklang fand auch das neue Katalogkonzept, das mit der Einteilung in 1. Klassiker des 20. Jahrhunderts
2. Contemporary Art
bestach und den angebotenen Werken so ein schärferes Profil und ein noch passenderes Forum verlieh:
zu 1. Klassiker des 20. Jahrhunderts
Der unangefochtene Star der Dezemberauktion war Emil Noldes „Herbstwolken, Friesland“ (Los 822), das eine Telefonbieterin aus Russland mit dem stattlichen Erlös von € 1.687.500* honorierte. Damit setzte sie sich auch gegen zwei ebenfalls telefonisch bietende Sammler aus Nord- und Süddeutschland durch, die dieses bedeutende Ölgemälde aus der Sammlung Sprengel gern ihr Eigen genannt hätten.
Als wenig später Los 830 zugeschlagen wurde, spendete der Saal Beifall, denn Günther Ueckers mit € 550.000 aufgerufener „Zärtlicher Garten“ war ebenfalls heiß begehrt. Allein fünf Telefonbieter aus Deutschland, Großbritannien, der Schweiz und den USA wetteiferten um die 1964, im Jahr des internationalen Durchbruchs des Künstlers, entstandene Arbeit. Mit dem Erlös von € 1.462.500* sorgte ein Sammler aus Brandenburg dafür, dass das Werk in deutschen Landen verblieb.
Ebenfalls in Millionenhöhe schwang sich Gerhard Richters „Porträt Schiewind“ (Los 809), doch trotz der Bemühungen des Saals und eines norddeutschen Sammlers am Telefon, ging das schwarzweiße Fotobild für € 1.000.000* an die telefonische Konkurrenz nach Taiwan. Dafür verblieb August Mackes 1913 in seiner besten Schaffenszeit entstandene „Begrüssung (Thunersee)“ (Los 857) in der deutschen Hauptstadt. Ein Sammler aus Berlin gewährte den Erlös von € 937.500*, was mehr als einer Verdoppelung des Aufrufs von € 380.000 entsprach und fast einem halben Dutzend Mitbewerbern das Nachsehen bescherte.
Auf Platz 5 schaffte es Georg Baselitz mit seinem „Mäanderlied (28.VII.91/2.VIII.91)“ (Los 854), das nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen zwei Telefonbietern aus Deutschland und Österreich schließlich für den Erlös von € 662.500* nach Bayern ging.
Während Erich Heckels “Badende am Stein” (Los 838) für € 625.000* in den Besitz einer bedeutenden süddeutschen Expressionisten-Sammlung wechselte, wanderte Konrad Klaphecks “Royal” (Los 866) nach Berlin. Damit gingen Liebhaber aus ganz Deutschland sowie der englische Handel leer aus. Gleichzeitig erzielte man einen neuen Weltrekordpreis** für eine Arbeit dieses Künstlers. Sehr erfolgreich war auch Ernst Wilhelm Nay, dessen vier angebotene Arbeiten ausnahmslos abgesetzt wurden, drei davon im sechsstelligen Bereich und allen voran die “Schwarze Sternenbahn” (Los 816). Sie wurde einem süddeutschen Telefonbieter für seine spannende Nachkriegskunst- sammlung bei einem Erlös von € 500.000* zugesprochen.
Neben einem halben Dutzend Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner mit sehr guten Ergebnisse im fünfstelligen Bereich ragt neben dem Pastell „Selbstporträt mit Gerda (Mann und Sitzende im Atelier)“ (Los 834), das sich ein norddeutscher Privatsammler für den Erlös von € 500.000* sicherte (Aufruf: € 400.000) auch das „Haus auf der Staffel“ (Los 837) heraus. Hier reichten weder die schriftlichen Aufträge noch die Ambitionen der Sammler aus Berlin, dem Saarland und der Schweiz aus, um einen beharrlichen Bayer zu stoppen. Ihm war das mit mit € 180.000 aufgerufene Ölgemälde € 400.000* wert.
Der Bereich der Skulpturen wird von Wilhelm Lehmbrucks 1912/13 entstandenem, 90 cm hohem Lebzeitguss „Gebeugter weiblicher Torso“ (Los 815) angeführt, für die ein hessischer Sammler mit dem Erlös von € 375.000* das Zweieinhalbfache des Aufrufs bot und damit auch fünf aus ganz Deutschland telefonisch zugeschaltete Mitbewerber auf die Plätze verwies.
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