Einen symbolischen Fördervertrag über 20.000 Euro für die Restaurierung des Altars in der St. Jakobuskirche in Winnenden überbringt bei einem Foto- und Pressetermin vor Ort Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am Montag, den 9. Juli 2018 um 10.00 Uhr gemeinsam mit Gregor Kurz von Lotto Baden-Württemberg an Pfarrer Reimar Krauß. Die Förderung wurde möglich dank der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, deren Destinatär die DSD ist.

Südlich der Altstadt von Winnenden befindet sich die Schlosskirche, die als Kirche des Deutschritterordens im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Umbauten erfolgten im 17. und 20. Jahrhundert. Die dreischiffige Basilika mit geradem Westabschluss, dreiseitig geschlossenem Chor und quadratischem Turm auf der Nordseite des flachgedeckten Kirchenschiffs besitzt an der Nord- und Südseite je eine eingeschossige, an der Westseite eine zweigeschossige Empore. Aus der außerordentlich qualitätvollen Ausstattung ist besonders der Jakobusaltar aus dem Jahr 1520 hervorzuheben. Der Hochaltar erinnert an die Bedeutung der Kirche als Station auf dem mittelalterlichen Jakobspilgerweg nach dem spanischen Santiago de Compostela.

Nachdem in den letzten Jahren die Außen- und Innensanierung der auch stark kulturell genutzten Kirche erfolgen konnte, möchte die evangelische Kirchengemeinde nun den Jakobusaltar restaurieren. Dieser ist durch Anobien, Risse und Abplatzungen geschädigt. Mit den beabsichtigten Maßnahmen kann die Gesamtsanierung der Kirche abgeschlossen und vor allem der überaus qualitätvolle Altar dauerhaft gesichert werden.

St. Jakobus gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.