Nachbericht
Polke, Picasso und Pfirsiche – Topzuschläge bei Epplis Herbstauktion
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Presse20.09.2016
STUTTGART, 19.09.2016 Die erste Auktion nach der Sommerpause bei Eppli in der Auktionshalle Leinfelden-Echterdingen wartete vergangenen Samstag mit einigen Highlights auf:
In der Sparte Gemälde sorgten PILTZ (Los 1601), DILL (Los 1602), POLKE (Los 1607) und PORDENONDE (Los 1608) für heiße Bietgefechte und verzeichneten Topzuschläge. Das Highlight des Tages, eine dreiteilige Papierarbeit von Sigmar Polke, wurde nach einem langen Bietergefecht für
34.500,- EUR an einen Telefonbieter verkauft. Das Gemälde von Otto Dill „Ausritt an der See“ erhielt wie die Darstellung „Stickender Kinder unter einer Weinlaube“ von Otto Piltz den Zuschlag für je 8.000,- EUR.
Eine Kopie nach Giovanni Antonio de‘ Sacchis Pordenone „Madonna mit Kind“ wechselte für 9.000,- EUR den Besitzer und ging ins Ausland.
Ebenfalls heiß begehrt war Los 1625, eine sammelwürdige Picasso-Keramik mit der Darstellung eines Frauengesichtes, welche Begehrlichkeiten weckte und mit einem beachtlichen Zuschlag von 20.000-EUR an einen ausländischen Bieter ging.
Bei der seltenen Bronzeskulptur zweier männlicher Ringer von Alfred Hrdlicka (Los 831) fiel der Hammer bei 3.500,- EUR.
Liebhaber antiker Holzskulpturen kamen diesmal auf ihre Kosten. Standen doch mehr als 30 christliche Figuren aus dem 14. – 18. Jahrhundert zum Aufruf. Los 834, eine wohl aus Frankreich stammende Pietà, und Los 855, eine Büste des Nikodemus oder Joseph von Arimathia (wohl 16.Jh.), erzielten dabei stolze Zuschläge in Höhe von 8.200,-EUR und 3.800,-EUR.
Auch das umfangreiche Angebot asiatischer Kunst erweckte Aufmerksamkeit und so konnten u.a. das
Los 1165, eine prächtige Rundschale mit Neun-Pfirsich-Dekor, ihren Aufrufpreise vervielfachen und für 4.200,- EUR zugeschlagen werden.
In der Glas-Sparte wurde ein außergewöhnliches Stück der französischen Manufaktur DAUM FRANCE versteigert. Los 753, eine vortreffliche Pâte-de-verre-Deckeldose, erzielte mit 600-EUR den höchsten Zuschlag.
Zwei französische Marmorkamine (19. Jh.) wurden ebenfalls nach heißen Bietgefechten zwischen einem Saal- und Telefonbieter für jeweils 20.000,-EUR versteigert.
Eine große Sammlungsauflösung feinster orientalischer Teppiche lockte Liebhaber aus der ganzen Welt vor die Bildschirme oder direkt nach Echterdingen und sorgte für eine Reihe beachtlicher Zuschläge.
Los 3324 und 3329 wurden mit 4.000,- EUR und 5.000,- EUR erneut an einen Telefonbieter verkauft.
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