Denkmalschutz
Über 40 Förderverträge in Sachsen-Anhalt 2015
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Presse01.03.2016
Förderer, Spender und Stifter machten es möglich
Für über 30 Denkmäler im Sachsen stellte die Deutsche Stiftung Denkmal-schutz (DSD) im vergangenen Jahr über 540.000 Euro zur Verfügung. Bun-desweit unterstützte die DSD 2015 über 480 Projekte mit rund 24 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, Erträgen der DSD-Treuhandstiftungen, Geldauflagen, Nachlässen und nicht zuletzt der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, deren Destinatär die Stiftung ist.
Die DSD fördert alle Denkmalgattungen: Kirchen, Klöster, Schlösser, Bürger-häuser, technische Denkmäler, archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Die zahlreichen, oft unauffälligen Baudenkmale zeigen – aus der Nähe betrachtet – eindrucksvoll, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für den Erhalt der deutschen Kulturlandschaften ist. Die Förderung durch die Denkmalschutzstiftung versteht sich daher auch immer als eine Anerkennung für das beispielhafte Bemühen von Denkmaleigentümern, Fördervereinen, Kommunen und Kirchengemeinden um diesen kulturellen Bautenschatz.
Zu den Projekten der Stiftung 2015 in Sachsen gehörten etwa das Spalatin-haus in Torgau, bei dem die Restaurierungsarbeiten in Vorderhaus, Hofge-bäuden und Außenanlagen als Voraussetzung für eine öffentliche Nutzung fertiggestellt wurden, oder die Dorfkirche Lausa in Bergen-Schildau, wo die Stiftung die Fassaden- und Innenrestaurierung förderte. Dem Herrenhaus Lot-terhof in Geyer wurde ebenso Unterstützung zuteil wie der Klosterruine „Zum Heiligen Kreuz“ in Meißen und dem Technikmuseum Seilablaufanlage in Chemnitz. Die höchste Fördersumme kam im vergangenen Jahr Schloss Zschepplin zugute. Hier stand 2015 die Wiederherstellung von Dach und Fas-sade des Südflügels an. Das Schloss ist eines der ältesten im nordsächsischen Raum. Der dreigeschossige Renaissancebau mit seinen vier Flügeln erhebt sich über einem mittelalterlichen Kern. Die Flügel um den annähernd quadratischen Hof schmücken Volutengiebel, Erker und Zwerchgiebel. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten An- und Umbauten wie schon im 19. Jahr-hundert.
Die Denkmalschutzstiftung setzt sich seit über 30 Jahren bundesweit kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Denkmale ein. Für rund 5.000 Denkmale stellte sie in dieser Zeit über eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Die vielfältigen Aktivitäten der Denkmalschutzstiftung umfassen zudem eine intensive Bildungsarbeit mit pädagogischen Schul- und Ju-gendprogrammen, Fort- und Weiterbildungen für denkmalpflegerische Berufe und auch die bundesweite Koordination des „Tags des offenen Denkmals“.
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