AUKTIONS- NACHBERICHT
AN ALLE FREUNDE DES HAUSES ZISSKA & LACHER
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Presse02.12.2015
Unsere Herbstauktion (4. bis 6. November 2015) lief über Erwarten gut!
Das gilt für fast alle Abteilungen. Bereits in der Aktion, und noch vor dem Nachverkauf, wurden über drei Viertel aller Lots verkauft und brachten insgesamt das stolze Ergebnis von 144 % des Schätzwertes!
Allen Beteiligten danken wir hiermit für ihr überaus engagiertes Mitwirken!
An erster Stelle hervorzuheben sind natürlich die besonderenRaritäten: die Sammlung Zirkusplakate (aus dem Katalog: „Zettelwirtschaft“),Schätzpreis (SP) EUR 127.000,-, für die im Saal ein Gesamtgebot von EUR 230.000 abgegeben wurde, sowie die karolingische Eugippius-Handschrift (KatNr. 100)die bei einem Schätzpreis von EUR 250.000 nach heftigem Bietgefecht schließlich einem Telephonbieter mit EUR 520.000,- zugeschlagen wurde.
Hervorragende Ergebnisse brachten beispielsweise auch eine Biblia Hebraica (KatNr. 251),Venedig 1607, mit EUR 10.500,-(SP EUR 4.000,-), ein Album microscopisch-photographischer Darstellungen aus dem Gebiete der Zoologie von 1860 (KatNr.680)mit EUR 12.000,-, nach einem SP von nur EUR 200,-, lithographische Gemäldesammlungen von Hanf- staengel (KatNr.876) mit EUR 6.500 (SP EUR 3.000,-) und Didot, Paris, (KatNr.881) mit EUR 5.000,- (SP EUR 2.500,-), eine Tuschzeichnung und eine Gouache von Alfred Weisgerber (KatNr.2298 und 2299) mit EUR 4.000,- bzw. EUR 1.800,-, nach Schätzpreisen von jeweils lediglich EUR 200,- , aber auch eine Sammlung Facsimiledrucke mit originalsignierten Radierungen von Alfred Kubin (KatNr.1283), mit EUR 4.500,- nach einem Schätzpreis von EUR 800,- Picart´s Ceremonies in einer besonders schönen Ausgabe (KatNr.1386) fanden für EUR 18.000 (SP EUR 6.000,-) einen Liebhaber, der erste Bericht von Cook´s Expeditionen, in deutscher Erstausgabe von 1792 (KatNr.1701) war einem anderen Käufer EUR 11.000,- wert (SP 3.000).
Eine Monumentalansicht von Rom (KatNr.2204) wurde für EUR 7.500,- (SP 1.200,-), ebenso wie ein seltener Stadtplan von Moskau von 1812 für EUR 3.500,- (SP 1.000,-), und eine über vier Meter lange, kaum auffindbare Photographie von München (KatNr.2642) aus dem Jahre 1858 für EUR 4.500,- (SP 2.500,-) bestens verkauft.
Immer begehrter werden in unserem Haus auch die zahlreichen günstig angesetzten, aber dennoch höchst interessanten Konvolute. So brachten beispielsweise eine Sammlung „Carl Theodor in Bayern“ (KatNr.633) EUR 17.000,- (SP 800,-), 140 deutsche Almanache EUR 5.000,- (SP EUR 200,-), 140 französische Theater-Texthefte EUR 7.500,- (SP EUR 200,-), 350 Werke deutscher Literatur EUR 6.200,- (SP EUR 400,-), ein französisch-sprachiges Konvolut EUR 18.000,- (SP EUR 600,-), ein Konvolut Militärgeschichte EUR 7.500,- (SP EUR 400,-) und 180 Bände „Geschichte zwischen 1780 und 1900“ EUR 6.800,- (SP EUR 500,-).
Der Trend der letzten Jahre: wieder weg vom Virtuellen und wieder hin zu den realen Werten, hat sich verfestigt. Die Schicht engagierter Käufer nimmt unverkennbar zu. Erfreulich Ist die Bilanz auch unseres ersten L i v e - Internetauftritts. Unser Haus hat viele neue Freunde gewonnen. Die Aussichten für 2016 sind somit optimal.
Friedrich Zisska Wolfgang Lacher
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02.12.2015Presse »
Nachbericht Auktionen 2016 von 4. bis 6. November 2015