Dornbirn
15. Art Bodensee | Weg der Art Bodensee weist weiter nach oben
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Presse12.07.2015
Mit 58 Galerien und 13 Institutionen aus sieben Ländern präsentierte sich die 15. Art Bodensee umfangreicher und qualitätsvoller denn je. Sowohl die Galerien als auch die Besucher zeigten sich zufrieden mit der Sommer-Kunstmesse, die vom 10. bis zum 12. Juli am Messegelände in Dornbirn stattfand.
Dornbirn. Heute Abend, den 12. Juli, schließt die 15. Art Bodensee in Dornbirn ihre Tore. Die Bilanz ist durchwegs positiv. Laut Hochrechnung, zwei Stunden vor Messeschluss, wurden über 5.000 Besucher gezählt. Von den befragten Gästen bewerteten fast 90 Prozent die Messe mit gut oder sehr gut. Mit 51 Prozent stammt knapp über die Hälfte der Besucher aus dem angrenzenden Ausland.
„Die Zahlen erfüllen unsere Erwartungen. Trotz des traumhaften Badewetters fanden in etwa gleich viel Besucher den Weg zur Art Bodensee wie im vergangenen Jahr“, so Messe-Geschäftsführer Daniel Mutschlechner. „Das bestätigt den Weg, den wir mit der Art Bodensee eingeschlagen haben. Die Kunstmesse ist ein kleines Juwel in unserem Messeportfolio und eine wertvolle Ergänzung des Kulturangebots in der Vierländer-Region. In den kommenden Jahren werden wir, vor allem nach der Fertigstellung der neuen Hallen Ende 2016, weiter an der Entwicklung der Art Bodensee arbeiten – jedoch ohne ihren ganz eigenen, exklusiven Charakter aus den Augen zu verlieren.“
Erfreut zeigt sich auch Isabella Marte, unter deren Leitung die Sommer-Kunstmesse den Turnaround schaffte: „Die Art Bodensee ist ein lebendiger Treffpunkt für die Vorarlberger Kultur- und Kunstszene. Die Verkaufszahlen steigen von Jahr zu Jahr und die Sammlerschaft aus dem Großraum Bodensee zeigt reges Interesse an unserer Messe.“
Zufriedene Galerien
Sehr zufrieden mit dem Verlauf der 15. Art Bodensee zeigten sich auch die teilnehmenden Galerien, was sich in den Verkäufen wiederspiegelt. Thomas Fuchs, von der gleichnamigen Galerie aus Stuttgart: „Auffallend ist das äußerst kunstinteressierte Publikum auf der Art Bodensee. Die Besucher haben sich intensiv mit den Werken und den Künstlern auseinandergesetzt. Erfreulich sind auch die guten Kontakte, die unter den Galeristen neu geknüpft bzw. weiter ausgebaut werden konnten.“ Mit mehreren verkauften Arbeiten von Rainer Fetting, Jochen Hein, Sebastian Lettner und Martin-Jan van Santen durfte sich die Galerie über zahlreiche Kunstkäufe, sowohl von renommierten, als auch von jungen Künstlern, freuen. „Wir nehmen die Art Bodensee wie jede andere Kunstmesse sehr ernst und zeigen auch gute Kunst. Das hat sich bezahlt gemacht. Neben den Käufen vor Ort erwarten wir ein rentables Nachmessegeschäft“, so Fuchs weiter.
Positiv gestimmt zeigte sich auch Torsten Obrist, von der Essener Galerie Obrist, der heuer zum ersten Mal auf der Art Bodensee ausstellte: „Auffallend an der Art Bodensee ist die hohe Aufenthaltsqualität, das gute Konzept und das interessierte und kaufkräftige Publikum.“ Die Galerie verkaufte zahlreiche Arbeiten von Dirk Salz, Jürgen Paas und eine Nagelarbeit von Günther Uecker. Linde Hollinger verbuchte mehrere Verkäufe von Vera Molnar und Christiane Grimm.
Bei Lisi Hämmerle fanden die Arbeiten von Claudia Larcher interessierte Käufer, Günter Feurstein verkaufte Werke von Carmen Pfanner, bei der Galerie Kunst & Handel fand Heinz Gappmayr einen neuen Besitzer und Maximilian Hutz verzeichnete Verkäufe von Hermann Nitsch und Gottfried Bechtold.
Rahmenprogramm ergänzte Kunstangebot
Auf großen Anklang stieß die diesjährige Sonderschau, die Kunstwerke der Stiftung Mezzanin, der Liechtensteiner Sammlerin Hanny Frick, präsentierte. Die Kunstliebhaberin gewährte den Besuchern persönliche Einblicke in ihr Leben mit der Kunst und zeigte 30 Exponate aus ihrer umfangreichen Sammlung.
„Wir wollen auf der Art Bodensee auch Menschen den Zugang zur Kunst erleichtern, die bisher keine oder wenig Erfahrungen mit modernen und zeitgenössischen Arbeiten sammeln konnten. Regen Zulauf verzeichnete der Schwerpunkt Kunst.Kids. Hier konnten sich Kinder zwischen 4 und 10 Jahren unter professioneller Begleitung künstlerisch ausleben. Tiefe Einblicke in die gezeigten Kunstwerke auf der Art Bodensee gewährten auch heuer wieder die kostenlosen Führungen, die dreimal täglich angeboten wurden“, resümiert Isabella Marte.
Unter dem Titel „Kunst im Dialog mit der Wirtschaft“ fand im Rahmen der Art Bodensee eine Enquete mit anschließender Podiumsdiskussion statt, die gemeinsam mit dem Senat der Wirtschaft organisiert wurde. „Es ist ein erklärtes Ziel der Art Bodensee, dem Thema Wirtschaft und Kunst Raum zu geben. Diesem wichtigen Bereich werden wir auch in den kommenden Jahren vermehrt Aufmerksamkeit schenken“, so Daniel Mutschlechner. Die 16. Art Bodensee findet Anfang Juli 2016 wieder in den Hallen 13 und 14 der Messe Dornbirn statt.
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