Fotograf
EDWARD STEICHEN im Fotomuseum WestLicht
Wer braucht schon die Oscars – wenn ganz Hollywood in Wien ist? Im Fotomuseum WestLicht geben sich gerade bei der Ausstellung EDWARD STEICHEN. IN HIGH FASHION, die am Dienstagabend eröffnet wurde, die Stars der 1920er- und 30er-Jahren die Klinke in die Hand: Die blutjunge Katharine Hepburn posiert im Regenmantel, Gary Cooper lächelt charmant in Anzug und Krawatte und Marlene Dietrich rekelt sich lasziv auf dem Sofa. Edward Steichen, einer der wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts, hat sie für Vogue und Vanity Fair in Szene gesetzt und damit Geschichte geschrieben. Schon davor ein berühmter Fotograf, revolutionierte Steichen in seiner Zeit als Cheffotograf des Condé Nast-Verlags die Modefotografie und beeinflusst sie bis heute, erklärte Co-Kurator William A. Ewing in seiner spannenden Eröffnungsrede.
Steichen steckte die Stars in die neuesten Modelle und gab den bis dato unbekannten Mannequins eine Identität, inszenierte Mode erstmals so, dass sich die Leserinnen damit perfekt identifizieren konnten. Über die vielen Stars, die grandios ins Bild gesetzte Mode und die große Fotokunst Steichens staunten anhand der wertvollen 200 Vintage-Prints auch die zahlreichen Eröffnungsgäste am Dienstag. Das Gedränge im Fotomuseum WestLicht stand dem auf dem Red Carpet bei den Oscars jedenfalls in Nichts nach!
Eine Ausstellung der Foundation for the Exhibition of Photography Minneapolis/New York City/Paris/Lausanne, in Kooperation mit WestLicht. Schauplatz für Fotografie
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