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„Totentanz“ vo

„Totentanz“ von Egger-Lienz Rekordpreis

„Totentanz“ vo

Sensation zum Start in die zweite große Auktionswoche 2006
Albin Egger-Lienz, € 600.000 – 800.000, Auktion Dorotheum

Nach einer fulminanten Alt-Meisterauktion mit Rekordumsatz im April kann das Dorotheum seine zweite Auktionswoche (30. 5. - 2. 6.) mit einer Sensation eröffnen: Das berühmte Gemälde „Totentanz 1809“ von Albin Egger-Lienz (1868 - 1926) aus dem Jahre 1921, kommt am 30. Mai 2006 im Palais Dorotheum zur Versteigerung. (Zu dem Werk erscheint ein gesonderter Pressetext.)
Weiters bietet diese Woche hochwertige Gemälde und Kunstgegenstände aus den Sparten Jugendstil, Möbel und dekorative Kunst, Ölgemälde und Aquarelle des 19. Jahrhunderts, Silber sowie Juwelen, Taschen- und Armbanduhren.

Neben dem Hauptwerk Egger-Lienz’ kommen weitere Toplose bedeutender österreichischer Künstler zur Auktion. Aus der Klassischen Moderne sind Gustav Klimts Bleistiftzeichnung „Brustbild eines Mädchens mit langem Haar“, eine Studie zu „die Musik II“ (30.000 - 40.000 €), ein „Kauernder Mädchenakt“ von Oskar Kokoschka (60.000 – 80.000 €), sowie eine „Semmeringlandschaft“ von Koloman Moser (40.000 – 60.000 €), und Alfons Waldes „Bergwinter“ (65.000 – 85.000 €) zu erwähnen, sowie Werke von Rudolf Wacker und Fritz Wotruba. Das umfangreiche zeitgenössische Programm bietet zahlreiche Toplose von Arnulf Rainer, Friedensreich Hundertwasser, Markus Prachensky, Rudolf Wacker, Günther Brus, Otto Muehl, Hermann Nitsch, Kurt Kocherscheidt, Siegfried Anzinger, Hubert Schmalix, Gerwald Rockenschaub,
Herbert Brandl, Kurt Kocherscheidt bis zu Elke Krystufek .

Unter den internationalen Highlights ist ein reiches Angebot an italienischen Künstlern, das Dorotheum hat vor einem Jahr eine Repräsentanz neben der Mailänder Scala eröffnet. Präsentiert werden mehrere Werke von Mario Schifano (1934 - 1998), dessen Gemälde „New York City 65“ im November 2005 im Dorotheum einen Weltrekordpreis von 360.000 Euro erzielte: u. a. eine Emailmalerei auf Leinwand im Wert von 90.000 bis 120.000 Euro und der „Ballerino Russo Rosso“, Kreide und Acryl auf Leinwand, 1982, um 60.000 bis 80.000 Euro.

Aus einer wichtigen, gesuchten Phase Giorgio de Chiricos (1888 – 1978) stammt das ausdrucks- starke Gemälde „Due cavallli in riva al mare“ (1954/55). Anschaulich zeigt es die barocke, pathetische Malweise, der er sich in seiner späteren Zeit ganz und gar verschrieben hatte (90.000 - 120.000 €). Zu erwähnen sind auch die großen italienischen Namen wie Gino Severini, Carlo Carrà, Mario Sironi, Giorgio Morandi, Mario Tozzi, Armando Spadini, Filippo de Pisis, Amedeo Modigliani und Lucio Fontana.

Internationales Toplos ist auch das Werk „Processione“ vom bedeutenden ungarischen Maler Vilmos Aba-Novák (1894 - 1941), das bei der Biennale Internazionale d’Arte in Venezia 1942 ausgestellt war (120.000 - 180.000 €). Zahlreich vertreten sind auch internationale Größen wie: Alexej Jawlensky, Takanori Oguiss, Félix Vallotton, Jean Cocteau, Lovis Corinth, Markus Lüpertz, Frank Stella, Antoni Tapiès, Alex Katz, um nur einige zu nennen.

Am 31. Mai, den zweiten Tag dieser bemerkenswerten Auktionswoche, wird Jugendstil und angewandte Kunst des 20. Jahrhunderts mit hochwertigen Möbeln sowie edlen Lampen und Vasen aus berühmten Manufakturen und erlesenem Schmuck angeboten. Ein einmaliges Prunkstück der Auktion ist der vierarmige Deckenluster von Dagobert Peche (1887 - 1923) mit Vögeln, Blatt- und Traubenranken, in Messing patiniert und mit Streublüten verziert. Das von der Wiener Werkstätte ausgeführte seltene Stück wird auf 60.000 bis 120.000 Euro geschätzt.

Ebenfalls eine Rarität ist die exquisite Brosche von Carl Otto Czeschka (1878 - 1969) aus dem Jahre 1910, ausgeführt von der Wiener Werkstätte; laut WW-Archiv sind nur zwei Stück bekannt. Um den blitzblauen schillernden Opal ranken sich in einer ovalen Form Blätter und Vögel in 18karätigem Gelbgold (15.000 - 25.000 €). Im reichhaltigen Angebot befinden sich auch seltene Stücke von Lötz Witwe, Daum, Argy-Rousseau und Franz Hofstötter sowie französische Glaslampen, Keramiken von Michael Powolny, Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Eduard Klablena, Goldscheider und Zsolnay, Porzellan und Glas von Gio Ponti, Bronzen von Franz von Stuck, Ferdinand Preiss und Hagenauer, Möbel von Josef Hoffmann, Marcel Kammerer, Thonet, Kohn, Bernhard Ludwig, und vieles mehr.

Einer der Höhepunkte der Auktion „Ölgemälde und Aquarelle des 19. Jahrhunderts“ am 1. Juni ist die „Ernteszene im Salzburgischen mit Blick auf den Untersberg“ von Friedrich Gauermann (1807 - 1862). Der Ausspruch eines seiner malenden Freunde charakterisiert ihn vortrefflich: „Es kommt vielleicht vor, dass einer von uns eine Landschaft oder ein anderer ein paar Tiere recht tüchtig, ja meisterhaft malt, aber wenn sich das ganze so recht zusammenleben soll, triff’ts doch keiner als unser Gauermann“ - wie das angebotene Spitzenwerk zeigt (60.000 – 80.000 €).
Wirklich beeindruckend ist die Stimmung, die Theodor von Hörmann (1840 - 1895) in seinem Werk „Frau von Hörmann in ihrem Garten bei Lamart bei Paris“ einfängt. Das um 1890 entstandene Bild von ausgezeichneter, feiner Qualität ist auf 50.000 bis 60.000 Euro geschätzt. James Buttersworth (1817 – 1894) ist durch sein besonders fein ausgeführtes Gemälde „Die Victory im Hafen von Pourthsmouth“ (60.000 – 80.000 €) vertreten.


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