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„Einsamer Reit

„Einsamer Reiter bei Fischer in Heilbronn“

„Einsamer Reit

Vorbericht zur 168. Auktion „Kunst und Keramik“ sowie zur 169. Auktion „Russisches Kunsthandwerk“ am 1. Dezember 2007

Den Auftakt am 1. Dezember 2007 bildet die Auktion „Kunst und Keramik“ mit einem Angebot von seltenem, altem Porzellan aus dem 18. Jahrhundert und begehrtem Jugendstilporzellan bis hin zu wertvollen Fayencen und Keramik; nicht zu vergessen eine für Sammler nicht unbedeutende Offerte an edlem Silber sowie Gemälden.
Anknüpfend an den Erfolg im Frühjahr wird bei Fischer in Heilbronn auch im Herbst eine Spezialauktion „Russisches Kunsthandwerk“ abgehalten.

Auktion 168: Kunst und Keramik

Altes Porzellan
Man erhoffte sich von ihm die Herstellung von purem Gold, stattdessen erschuf er etwas ebenso Wertvolles: das Porzellan. Dank dieser Erfindung Böttgers konnte die Meissner-Porzellanmanufaktur unter seiner Leitung im Jahr 1710 die Produktion aufnehmen und entwickelte sich seitdem zu der bedeutendsten Porzellanmanufaktur in Europa. Ihre Produkte zählen heute zu begehrten Objekten auf dem Kunstmarkt. Ein ganz besonderer Höhepunkt in der Auktion ist eine aus eben diesem „weißen Gold“ gemachte Kaffeekanne (Meissen, um 1720) mit einer Bemalung von Johann Gregor Höroldt (Taxe € 16.500).

Jugendstilporzellan
Top Los unter dem Jugendstilporzellan ist eine um 1900 entstandene Vase aus der Werkstatt Vilmos Zsolnay. Die Besonderheit bei dieser Porzellan-Fayence mit der Darstellung einer traumhaft anmutenden Baumlandschaft, besteht in der stark lüstrierenden vielfarbigen Eosinglasur. Die farbenintensive Vase ist mit einer Taxe von € 6.500 geschätzt.
Nicht nur für Sammler und Liebhaber interessant dürfte auch eine Porzellan-Figur sein, die von Konrad Hentschel entworfen und noch vor 1924 in der Manufaktur Meissen ausgeführt wurde. Die anmutige Tänzerin kokettiert gekonnt mit ihrem Fächer und lässt den Wettstreit um ihre Hand bei einer Taxe von € 4.800 beginnen.
Gustav Oppel greift bei seinem Entwurf der sogenannten „Tag und Nacht“-Uhr auf die griechische Mythologie zurück und lässt die zerrinnenden Stunden von Apollo, dem Sonnengott und Selene, der Mondgöttin bewachen. Seine Figuren nehmen dabei eine für diese Zeit typische Form der langgezogenen und überstreckten Linien an. In derart zeitlosem Gewand wird diese seltene Uhr für € 2.800 angeboten.

Keramik/Fayencen/Zinn
Unter dem breiten Angebot der Keramik ist besonders eine Zittauer Breitrand-Platte (um 1680) erwähnenswert, die auf € 1.500 taxiert ist, sowie seltene Hafner Ware, aus der ein siebenbürgischer Nelkenkrug (Hermannstadt) aus dem Jahr 1740 herausragt (Taxe €4.800).
Im Bereich der Fayencen ist der wichtigste Vertreter ein Birnkrug von Obermillner. Der Salzburger Krug aus dem Ende des 17. Jahrhundert ist auf € 5.500 taxiert. Ein Habaner Birnkrug aus dem 17. Jahrhundert ist mit einer Taxe von € 1.100 versehen. Ein Nürnberger figuraler Walzenkrug (signiert Kordenbusch) wird für € 3.500 angeboten.
Auch wird eine Zinnsammlung von knapp 100 Zinnkrügen, Platten, Willkomm-Pokalen und Schraubflaschen mit einer Preisspanne von ungefähr € 250-€4.500 offeriert.

Silber
Ein Highlight in der Sparte Silber ist ein Paar Augsburger Rokoko-Leuchter aus dem 18. Jahrhundert. Für € 2.700 werden diese Leuchter sicherlich bald einen gebührenden Platz auf einer Tafel finden.
Bei dem Besteckentwurf „Akanthus“ von Georg Jensen handelt es sich um einen der schönsten und geschmackvollsten Entwürfe für Silberbesteck überhaupt. Sammlern solcher stilvollen Varianten bietet sich hier eine der wenigen Möglichkeiten, gleich mehrere Teile dieser Serie zu erwerben. Herz dieser Sammlung ist ein 78-teiliges Speisebesteck für € 4.000. Weitere Konvolute dergleichen Art bestehen u.a. aus einem Satz von Austerngabeln oder Fischbesteck. Insgesamt erreicht diese Sammlung ein Schätzwertvolumen von € 8.400.
Glanzstück unter den Silberstücken ist ein Wiener Kugelfußbecher (1867-1872). Die feine Emailmalerei auf der Wandung zeigt eine antikisierende Darstellung mythologischer Götter- und Sagengestalten. Die griechischen Helden Zeus, Herkules und Aphrodite gehen mit € 4.500 in den Wettstreit.

Auktion 169: Russisches Kunsthandwerk

Silber
Ein herausragendes Beispiel für die weltbekannte und berühmte Silberschmiedekunst aus dem Hause Fabergé ist eine Glaskaraffe mit einer Silbermontierung in Form eines plastisch gearbeiteten Fisches (um 1890). Sie wird für € 9.800 angeboten.
Eine silberne Teedose aus dem Ende des 19. Jahrhundert wird Liebhaber der augentäuschenden Technik „Trompe - l’oeil“ begeistern. Die für € 2.600 angebotene Dose gaukelt dem Betrachter in feinster Ausführung vor, eine naturalistisch wirkende Wandung in Art einer Birkenrinde vor sich zu haben.
Damen des beginnenden 20. Jahrhunderts hatten mit diesem Abendtäschchen sicherlich einen stilsicheren Begleiter auf ihren Erkundungen durchs Nachtleben. Diese Cloisonné-Email-Arbeit (Taxe €1.600) ist ein ausgefallenes Beipsiel unter den vielfältig vertretenen Cloisonné-Arbeiten, die in dieser Auktion zum Aufruf kommen werden.

Bronzen
Die Bronze des einsam reitenden Kosaken spiegelt die Herkunft und den Werdegang des Künstlers Piotr Alexandrovich Samonov (1863-c.1910) wieder. Samonov stammte aus einer Militärfamilie, er selbst war Oberst im Elizavetograd Husaren Regiment. Die Schätzung dieser Bronze liegt bei € 5.500.

Gemälde
Eine Graphik des suprematistischen russischen Künstlers Ivan Vasilyevich Kliun wird mit € 20.000 angeboten.

Auktion am 1. Dezember 2007
Beginn 10 Uhr
Saalöffnung 9 Uhr 30

Vorbesichtung: 25. November – 29. November 2007
Von 11 Uhr bis 17 Uhr
Letzte Besichtigung vor der Auktion:
30. November 2007
Von 11 Uhr bis 16 Uhr


Presse






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