Kunstmesse
TEFAF Maastricht 2014
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Messe14.03.2014 - 23.03.2014
TEFAF Maastricht, weltweit die führende Kunstmesse, ist bekannt für ihr großes Engagement in Sachen Exzellenz, Expertise und Eleganz. Dies wird vor allem deutlich an dem breiten Spektrum an und der Qualität von seltenen Kunstwerken, wie sie auf der Messe gehandelt werden. Die Messe findet im MECC vom 14. bis 23. März 2014 statt. Unter den auf der Messe gezeigten Objekten befinden sich auch eine hinreißend schöne impressionistische Frühlingsszene von Sisley; eine von Katharina der Großen in Auftrag gegebene silberne Suppenterrine auf einem Stand; eine seltene Fotografie von Charles Nègre und ein einzigartiges Mandala aus Tibet.
Rossi & Rossi, London, bringen ein Vajradhatu-Mandala aus dem 11. Jh. auf die Messe, das zwar nicht sehr selten, dafür aber mit 125 x 125 cm von monumentaler Größe ist. Ein Mandala, wörtlich: ein Kreis, ist ein spirituelles Symbol in Hinduismus und Buddhismus und repräsentiert das Universum. Es wird als Mediationshilfe und Lehrwerkzeug genutzt. Dieses Mandala stellt vermutlich die früheste vorhandene, gemalte Wiedergabe im Kontext von buddhistischem Symbolismus sowie indischer Konzeptionen und Ästhetik dar. Es war seit den 1980ern Bestandteil einer europäischen Sammlung und wurde umfassend veröffentlicht.
Altmeisterliche Malerei, insbesondere Arbeiten von Holländischen und Flämischen Alten Meistern, ist eine der besonderen Stärken der TEFAF Maastricht. Die Galerie Koetser, Zürich, stellt ein großes, elegantes Panel von Jan van Kessel dem Älteren (1626-1679) aus, dessen Stillleben für ihre lebendigen Farben und ihre Liebe zum Detail sehr geschätzt werden. Dieses bislang unbekannte Gemälde Tulpen, Rosen, Pfingstrosen und andere Blumen in einem Römer ist eines der größten Blumenbilder van Kessels und kann auf die 1650er Jahre datiert werden, einer für den Künstler äußerst produktiven und erfolgreichen Schaffensperiode.
Das Gemälde Printemps à Veneux von Alfred Sisley (1839-1899), das von Richard Green, London, gezeigt wird, reflektiert die Begeisterung des Künstlers über die neu anbrechende Jahreszeit und über den neuen Ort, der Vitalität und Freude ausstrahlt. Brillant verbindet das Bild die starke Komposition mit einer komplexen Gestaltung in der Farbgebung, worin sich die Energie des Frühlings ausdrückt. Sisley war der einzige Impressionist, der fast ausschließlich Landschaften malte. Sein Hauptinteresse galt dem Versuch, die Stimmung und Atmosphäre der Natur einzufangen und wiederzugeben. So schuf er zahlreiche Studien zu Veränderungen der Farben, wie sie die jeweiligen Jahreszeiten in bestimmten Szenen hervorrufen.
Wiliam Hogarth (1697-1764), gleichermaßen bekannt als Bild-Satiriker und Pionier der westlichen Sequential Art wie auch als Maler, war einer der beliebtesten und einflussreichsten britischen Künstler des 18. Jahrhunderts. The Fine Art Society, London, bringt eine Version von Hogarths Beggar’s Opera II aus dem Jahr 1728 mit zur TEFAF. Dieses Werk befand sich seit dem 18. Jh. in Privatbesitz und ist seitdem noch nicht auf dem Markt gewesen. Es handelt sich hierbei um ein Hauptwerk des Künstlers, und das Bild wird aller Voraussicht nach sehr großes Interesse auf sich ziehen – von privaten wie institutionellen Sammlern gleichermaßen.
Der Totentanz der Mary Wigman, 1926/28, von Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) ist ein ungewöhnlich ausdrucksstarkes und lebendiges Bild. Es zeigt die Pionierin des expressionistischen Tanzes, Mary Wigman. Im Laufe seiner Geschichte wurde es vielerorts ausgestellt und wird nun von der Galerie Henze & Ketterer, Bern und Basel, auf die TEFAF gebracht. In deutlichem Kontrast zu den kräftigen Farben und dramatischen Linien des Kirchners steht ein kleines, aber hinreißendes monochromatisches Bild von Max Ernst (1891-1976), auf dem, in vollkommen schlichten Linien gemalt, ein Vogel im Käfig abgebildet ist. Es wird am Stand der Galerie Berès, Paris, ausgestellt werden.
Arbeiten des engen Freundes und Gefährten von Max Ernst, Jean (Hans) Arp (1887-1966) werden am Stand von Marlborough Fine Art, London, zu sehen sein. Die Bronze-Skulptur Metamorphosis (Shell – Swan – Swing) 1935 wurde auch in der wegweisenden Ausstellung der Werke Arps im MoMA im Jahre 1958 ausgestellt. Arp vollzog den Wechsel von seinen hölzernen Wandreliefs aus den 1920ern zu seinen freistehenden Skulpturen um 1930 – das hier gezeigte Stück ist innerhalb seines Werks hinlänglich bekannt. Skulpturen werden auch am Stand von Landau Fine Art, Montreal zu sehen sein. Hier wird Family Group, eine Bronze von Herny Moore (1898-1986) aus dem Jahr 1947 ausgestellt.
Senger Bamberg Kunsthandel, Bamberg, sind spezialisiert auf frühe Kunstwerke aus Europa. In diesem Jahr bringen sie ein exquisites Triptychon der Heiligen Familie zur Messe, das in Brüssel im späten 15. Jh. vom Meister der Barbara-Legende gefertigt wurde. Das Mittelpanel zeigt die Heilige Familie. Auf der rechten Seite ist eine Abbildung des Heiligen Johannes mit der wohltätigen Stifterin zu sehen, und auf der der linken kniet der Stifter vor einem anderen Heiligen. Das Triptychon befand sich früher in der Sammlung des Barons von Thüngen, Schloss Rossbach. Eine Suppenterrine auf einem Stand aus dem wunderschönen Orloff-Service von Jacques Nicolas Roettiers, von Katharina der Großen (1729-1796) als Geschenk für Count Gregori Orloff (1734-1783) in Auftrag gegeben, wird von Koopman Rare Art aus London zum Verkauf angeboten.
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14.03.2014 - 23.03.2014Messe »
14 - 23 March 2014 Daily 11am - 7pm Sunday 23 March 11am - 6pm
Maastricht Exhibition & Congress Centre (MECC) Forum 100 6229 GV Maastricht, Netherlands +31 (0)43 38 38 383