RESIDENZ - MES
RESIDENZ - MESSE FÜR KUNST UND ANTIQUITÄTEN
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Messe04.04.2009 - 13.04.2009
34. MESSE FÜR KUNST UND ANTIQUITÄTEN
4. - 13. April 2009, täglich 11 - 19 UHR
Die Salzburger Residenz, eines der historisch wertvollsten Bauwerke der Salzburger Altstadt, ist seit Jahrhunderten Stätte geistlicher und weltlicher Repräsentation. Von den über 180 Räumen und Sälen öffnen die 15 Prunkräume der Beletage während der Osterfestspiele ihre Türen für die 34. Messe für Kunst- und Antiquitäten. Hier, wo immer wieder Wolfgang Amadeus Mozart persönlich für den Regenten musizierte und sein Violinkonzert KV 219 in A-Dur am 20. Dezember 1775 im Konferenzsaal uraufgeführt wurde, präsentieren 40 ausgewählte Aussteller ein breit gefächertes Angebot aus nahezu allen Sparten der Kunst: Gemälde und Skulpturen, Möbel, Glas, Silber, Keramik und hochkarätiger Schmuck, aber auch Uhren, Ikonen, Volkskunst, Teppiche, wissenschaftliche Objekte und erstmals auch Fotokunst.
Dem antiken MOBILIAR, Anziehungspunkt für alle Freunde stilvollen Interieurs, bietet die Messe ein umfassendes Spektrum der eleganten Wohnkultur vergangener Jahrhunderte.
Das Angebot an reicht von 1500 bis zum Jugendstil. Ein Pinzgauer Schrank sowie ein ausziehbarer Zirbenholz-Tisch aus dem späten 15. Jahrhundert, der in einem Schweizer Kloster stand, wird bei Katzenmeyer ausgestellt.
Aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert präsentiert Antiquitäten Pöll einen Tisch mit bemalter Platte sowie einen Pinzgauer- und einen Innviertler Schrank. Zum Blickfang wird sicher das originelle Regal aus Rotwild-Abwurfstangen von Weber-Unger.
Eine Ötztaler Truhe, datiert 1592 und ein Tuxer Kasten aus Zirbenholz, 1736, bietet Moskat den Besuchern.
Am Stand von Runge: eine Pinzgauer Truhe und ein Schrank aus Zirbenholz um 1750 im Originalzustand.
Mit einem Bayreuther Lacktisch um 1750 punktet heuer Franke.
Ein Schwerpunkt der Messe zeigt Möbel aus Frankreich, hergestellt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von berühmten Ebenisten (Wiesinger).
Der Jugendstil präsentiert sich mit einem Josef Hoffmann-Schreibtisch um 1905 sowie einem von Otto Wagner 1900 entworfenen Tisch. (Galerie bei der Albertina).
Adolf Loos dominiert das Angebot von Patrick Kovacs. Unter den klar konzipierten Möbeln ein Eckarmlehnstuhl, wie er von Adolf Loos um 1900 in einem Arbeitszimmer verwendet wurde.
Die Gemäldegalerie führt den Besucher vom 15. Jahrhundert bis zu den Zeitgenossen.
Beeindruckend das 1490 entstandene Gemälde „Die Ausgiessung des Heiligen Geistes" von Sebald Bopp, das Senger Bamberg auf die Messe bringt.
Wienerroither & Kohlbacher präsentiert einen Querschnitt durch die internationale Moderne mit allen grossen Namen. Ausgestellt wird auch ein Teil des verschollen geglaubten Ölgemäldes „Die drei Mütter" von Egon Schiele. Die sehr archaische Version des Mutter-Kind-Themas gilt als Grundlage für die späteren Hauptwerke des Künstlers.
Eine Sonderschau, in deren Mittelpunkt der Zeichner Gustav Klimt steht, zeigt Skizzen, Studien, Entwürfe und Zeichnungen - alle Facetten der spontansten Ausdrucksform in der Bildenden Kunst. Die 15 Zeichnungen entstanden zwischen 1905 und 1918.
Vier Blätter von Gustav
Klimt mit Studien zum Beethovenfries bringt Kovacek Spiegelgasse auf die Messe und Die Galerie bei der Albertina offeriert die Klimt- Zeichnung einer Dame mit entblösster Brust.
Anton Faistauer, Hans Makart, Ludwig Halauska und Anton Hansch sind einige der grossen Namen, die Giese & Schweiger ausstellt. Im Programm des Kunsthandels Freller finden sich Albin Egger-Lienz, Carl Moll, Josef Dobrowsky ebenso wie Josef Stoitzner und Alfons Walde.
Michael Nöth, spezialisiert auf Gemälde des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt Klassische Moderne, zeigt u.a. Werke von Leo Putz, Edward Cucuel und Otto Modersohn.
Arbeiten von Oskar Kokoschka und seinen Zeitgenossen sind im Angebot von Salis & Vertes. Die Galerie Ruberl zeigt neben Kokoschka noch Arbeiten von Günter Brus, Hermann Nitsch, Arnulf Rainer, Walter Pichler, Chr. L. Attersee und Elke Krystufek. Schütz Antiquitäten bringt ein Hauptwerk von Franz Sedlacek auf die Messe..
Die österreichischen Zeitgenossen, unter ihnen Hermann Nitsch und Otto Muehl (Kratochwill), Siegfried Anzinger, Markus Prachensky, Hans Staudacher und Herbert Brandl (Galerie Thoman) sowie Arnulf Rainer und Drago Prelog (Weihergut) sind reichlich und qualitätsvoll vertreten.