Köln
Cologne Fine Art November 2015
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Messe18.11.2015 - 22.11.2015
Köln
401 Contemporary (Berlin) stellt Werke des Zero-Künstlers Adolf Luther vor, dem mit seinen Hohlspiegelobjekten die Integration von Licht und Raum gelang. Die 81 Jahre alten Fluxus-Pionierin Mary Bauermeister ist mit Werken präsent, die prall von Leben und Materialität sind. Die Galerie Judith Andreae (Bonn) konzentriert sich auf Werkserien von Rune Mields, die sich mit Strukturen und Ordnungssystemen befasst, die der Mensch im Laufe der Kulturgeschichte schuf. In meist weißen, schwarzen und grau abgestuften Arbeiten führt sie in Denkprozesse der Mathematik ein, untersucht das Wesen der Zahlen, reflektiert über die Schönheit alter Ornamente, des Menschen, der Poesie und der Musik. Ihr 40-jähriges Bestehen feiert die Galerie Samuelis Baumgarte (Bielefeld) mit Meisterwerken der Klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst. Im Angebot ist etwa Max Liebermanns wichtiges Frühwerk 'Straße in Scheveningen' aus dem Jahr 1892, außerdem das Pastell 'Rosengarten in Wannsee' (1928). Fernando Botero ist mit dem 'Stillleben mit Bananen' und der Skulptur 'Horse with bridle' prominent vertreten. Ein besonderer Hingucker dürfte auch Leni Riefenstahls großformatige Fotoarbeit aus der Nuba-Serie 'Three Dancers' sein. Klaus Benden (Köln), Spezialist für amerikanische Pop-Art, präsentiert Roy Lichtensteins 'Modern Room' aus dem Jahr 1990/1991 und Tom Wesselmanns 'Wildflower Bouquet (round plain vase)', ein Unikat aus ausgeschnittenem Stahl. Mit Gerhard Richter, Günther Förg, Georg Baselitz und Sigmar Polke begegnet man am Stand von Andreas Binder (München) einer Anzahl der berühmtesten zeitgenössischen Künstler. Zu den zahlreichen Anbietern im Bereich der Klassischen Moderne gehört die Galerie Boisserée (Köln), die die Tuschezeichnung 'Les Masques' von Pablo Picasso im Angebot hat, die 1954 entstanden ist. Unter den Highlights der spanischen Kunst ragt eine späte Leinwand des Katalanen Antonie Tapies hervor. Boisserée zeigt außerdem eine Sonderschau unter dem Motto 'Das kleine Format', die mit Papierarbeiten und Radierungen von internationalen Künstlern des 20. Jahrhunderts bestückt ist und sich auch an junge Sammler richtet. Ben Brown Fine Arts (London) bringt mit Georg Baselitz` Leinwand 'Sitzender Mann' aus dem Jahr 1982 ein kapitales Werk mit, außerdem eine großformatige Fotografie der diesjährigen Cologne Fine Art-Preisträgerin Candida Höfer. Highlight am Stand der Galerie Leo.Coppi (Berlin) ist das Triptychon 'Der Tanz' von Harald Metzkes aus dem Jahr 1987. Der Maler ist der wichtigste Vertreter der sogenannten 'Berliner Schule'. Die Galerie Dierking (Zürich) inszeniert auf ihrem Stand einen Dialog zwischen den Skulpturen von Otto Boll (Jg. 1952) und den frühen monochromen Reliefs von Ferdinand Spindel (1913-1980), die sich farblich und stofflich auf besondere Weise ergänzen. Die beiden Künstler schaffen mit ihren Arbeiten eine raumdefinierende und -strukturierende Kunst, zu deren Wirkung Licht und Schatten ihren Teil beitragen. Mit einer Rarität wartet die Galerie am Elisengarten (Aachen) auf: Sie bietet das 2001 entstandene Stahlrelief 'Angela' von Karl Otto Götz an. Gilden's Art Gallery (London) offeriert eine 'Landschaft mit Häusern' von Christian Rohlfs sowie Raoul Dufys Gouache 'Rosen', die aus einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung stammt. Die Galerie Michael Haas (Berlin) hat eine Sonderausstellung zum Thema Stillleben zusammengestellt. Präsentiert werden exemplarische Werke des Genres vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Dabei kommen Gegenüberstellungen zustande wie Leiko Ikemuras 'Blumenstillleben' mit Odilon Redons 'Blumen in einer blauen Vase' oder ein 'Küchentisch' aus dem 18. Jahrhundert von Nicolas Henry Jeaurat de Bertry mit einem 'Stillleben mit Schädel und Schneemann' von George Condo von 1992. Die Galerie Heinz Holtmann (Köln) richtet dem kürzlich verstorbenen Zero-Künstler Bernard Aubertin eine Sonderschau ein, ein weiteres Highlight ist das Gemälde 'Der Froschkönig in seinem Garten' von Sigmar Polke. Die Galerie Koch (Hannover) offeriert eine 'Composition à dominant rouge' von Serge Poliakoff aus dem Jahr 1965. Highlight der Präsentation der Galerie Dorothea van der Koelen (Mainz) ist die zweiteilige Rauminstallation 'Lucarne' des französischen Konzeptkünstlers Daniel Buren. Außerdem eine frühe Papierarbeit aus den 1960er Jahren von Turi Simeti, einem der bekanntesten Vertreter der italienischen ZERO-Bewegung aus dem Umkreis von Lucio Fontana und Piero Manzoni. Ein Schwerpunkt bei Krümmer Fine Art (Hamburg) ist das Abbild der Frau in der Bildenden Kunst. Eine bronzene Pieta von Käthe Kollwitz, entstanden ca. 1937/38, gehört zu den Highlights am Stand der Galerie Ludorff (Düsseldorf). Obwohl es sich um ein religiöses Thema handelt, distanziert sich das Werk gleichzeitig von der Sakralkunst. Die Künstlerin thematisiert die stärkste Liebe, die es auf der Welt gibt: die zwischen einer Mutter und ihrem Kind. Mairchatel (Düsseldorf) wird Aquarelle des Tegernseer Malers Herbert Beck und ausgewählte Werke aus der Klassischen Moderne präsentieren. Darunter ist die Leinwand 'Reigen tanzende Mädchen' von Paula Modersohn-Becker aus dem Jahr 1900. Die Münchner Galerie Maulberger, Spezialist für Nachkriegskunst und Informel, bringt Arbeiten von Otto Piene, Karl Otto Götz und Herbert Zangs mit nach Köln. Die Galerie Ostendorff (Münster) offeriert Karl Schmitt-Rottluffs Tuschpinsel- und Kreidezeichnung 'Margeriten und Stabrosen'. Die auf zeitgenössische Fotografie spezialisierte Galerie Persiehl & Heine (Hamburg) zeigt unter anderem Drucke mit außergewöhnlichen Tieraufnahmen aus der Serie 'Kabinettstücke' des Hamburger Künstlers Gregor Törzs.
Poster Cologne Fine Ar (c) colognefineart.com
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