Köln
Cologne Fine Art November 2015
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Messe18.11.2015 - 22.11.2015
Rund 150 Galerien und Kunsthändler präsentieren zur Cologne Fine Art und COFA Contemporary Kunst aus zwei Jahrtausenden
Ein exquisites Kunstangebot erwartet die Besucher der Cologne Fine Art (18. bis 22. November) und der COFA Contemporary (19. bis 22. November). Das Spektrum der 107 Galerien und Kunsthändler, die an der Cologne Fine Art in Halle 11.1 teilnehmen, reicht von der Antike bis zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Zusätzlich wird erstmals die COFA Contemporary - die neue Plattform für Zeitgenössische Kunst - in Halle 11.2 ihre Pforten öffnen. 40 eingeladene Galerien und Non-Profit Projekträume aus dem Rheinland zeigen ausschließlich Arbeiten, die nach dem Jahr 2.000 entstanden sind und repräsentieren damit das enorme Potenzial der hiesigen Galerieszene für Zeitgenössische Kunst. Die Cologne Fine Art eröffnet mit Preview und Vernissage am Dienstag, 17. November 2015, die COFA Contemporary mit einem eigenen Opening am Donnerstag, 19. November 2015.
Highlights Cologne Fine Art
Alte Meister, 19. Jahrhundert und Antiquitäten
Die Galen Galerie (Greven) bietet unter anderem ein Kircheninterieur von Abdel Grimmer an, der zu den wichtigsten flämischen Renaisssance-Künstlern zählt. Maier & Co. Fine Art (Stuttgart) zeigen ein breites Spektrum herausragender französischer Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein Kleinod ist Auguste Renoirs kleines Porträt 'Tete de femme en profil', für das wahrscheinlich seine Haushälterin und Muse Gabrielle Renard Modell stand. Sein Debüt auf der Cologne Fine Art feiert Eric Meletta (München), der auf Antiquitäten des 18., 19. und 20. Jahrhunderts spezialisiert ist. Meletta bringt unter anderem einen seltenen Empire-Offizierssessel aus dem Privatbesitz des Generals Cambaceres mit, der sich in einen Liegesessel verwandeln lässt. Im Angebot sind auch außergewöhnliche und skurrile Objekte wie etwa ein bronzener Brunnen in Form eines wasserspeienden Krokodils, der um 1920/30 in Frankreich gefertigt wurde. Mit einer spannenden Mixtur aus Antiquitäten und aktueller Kunst tritt Otto von Mitzlaff (Wächtersbach) auf und bringt unter anderem Skulpturen aus geformten und genieteten Tierfutter-Blechdosen von John Blatchford mit. Sie zeigen Hunde in verrenkten, gequälten Positionen. Dr. Michael Nöth (Ansbach) richtet dem Maler Otto Modersohn aus Anlass seines 150. Geburtstages eine Sonderschau aus, für die 15 Gemälde aus allen wichtigen Schaffensphasen von den frühen Worpsweder Bildern bis zu den späten Fischhuder Arbeiten zusammengetragen wurden. Elmar Robert Medieval Art (Köln) hat eine Madonna mit Kind aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts im Angebot sowie einen Leuchterengel aus dem 15. Jahrhundert mit alter, überwiegend originaler Fassung. Zu den besonderen Raritäten am Stand von Kunsthandel von Seckendorff (Bamberg) dürfte eine Mahagoni-Biedermeierwiege in Form eines Schiffsrumpfs gehören. Weitere namhafte Anbieter sind Georg Britsch (Bad Schussenried), Stefan Decker (Baden-Baden), Remco van Leeuwen (Eindhoven), Schlapka (München), Dr. Tilman Roatzsch (Schnaitsee), Dr. Schmitz-Avila (Bad Breisig) und Tom Tavcar (Pforzheim).
Außereuropäische Kunst / Asiatische Kunst
In wirkungsvollen Inszenierungen entfaltet die außereuropäische Kunst eine besondere Anziehungskraft. Ein Neuaussteller in diesem Segment ist Martin Doustar (Brüssel), der eine rare Malangan-Skulptur, die im 19. Jahrhundert auf der Insel Neu-Irland in Papua-Neuguinea gefertigt wurde, mit nach Köln bringt. Zu den Anbietern gehört auch Famarte Asian Art (Knokke/Heist): Die Galerie ist spezialisiert auf frühe Skulpturen aus Indien und Thailand und kündigt einen bronzenen Buddha-Kopf aus dem 15. Jahrhundert an, der aus einer belgischen Privatsammlung stammt. Die Galerie Flachsmann (Kronberg/Ts.) hat neben einem kostbaren japanischen Stellschirm fein gearbeitete Blanc-de-Chine-Skulpturen im Angebot. Zu den Höhepunkten bei Ollis + Ostermeijer Chinese Antiquities (Amsterdam) gehört eine Pferde-Statue aus der Taang-Dynastie. Ein weiterer langjähriger Aussteller in diesem Segment mit Schwerpunkt afrikanische und ozeanische Kunst ist Henricus Simonis (Düsseldorf).
Kunsthandwerk
Zu den Kostbarkeiten bei Basedau Feine alte Spazierstöcke (Hamburg) gehört ein um 1890 gefertigter Freimaurerstock mit silbernem, auseinanderfaltbarem Kugelknauf. Wenn man die vier Klinken öffnet, entfaltet sich der Knauf zu sechs Pyramiden mit geheimen Freimaurer Symbolen. Grobusch Kunsthandel (Aachen) bringt ein Kerzenleuchter-Paar mit, das für die Weltausstellung 1900 in Paris hergestellt wurde. Das Antiquariat Peter Ibbetson (Engelskirchen/Ründeroth), Anbieter für Buchbinderliteratur, offeriert kostbare Künstlerbücher. Auf Schmuck seit den 1940er Jahren ist van Kranendonck Duffels (Volkel) spezialisiert, die eine Auswahl erlesener Stücke mitbringen. Zu den Kostbarkeiten bei Nüdling Kunsthandel (Fulda) gehören Ohrclips der Designerin Solange Azgury-Partridge.
Design
ED Gallery (Mailand) bietet einen Stuhl an, den Gio Ponti 1931 für das Haus des Grafen Contini Bonacossi in Florenz entworfen hat. Besonders markant sind die geschwungene Rückenlehne und die sich verjüngenden grazilen Stuhlbeine. Neuaussteller Lieblingsstuhl (Zürich) bringt neben einem aus Edelstahlblechen gefertigten 'Well Tempered Chair' von Ron Arad den Sessel 'How high the moon' des japanischen Designers Shiro Kuramata mit, außerdem einen Schreibtisch von Bodil Kjaer. MaxWeberSixFriedrich (München) zeigen zeitgenössisches Möbeldesign von Gert M. Weber. Die Galerie Van Horn (Düsseldorf) präsentiert unter anderem Neonlicht-Glaskulpturen der Hamburger Künstlerin Sigune Siévi.
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