Kunst & Antiquitätenmesse
WIKAM 2015 Künstlerhaus Wien
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Messe18.04.2015 - 26.04.2015
Die WIKAM im Künstlerhaus findet heuer bereits zum 19. Mal statt und zählt somit zu den traditionsreichsten Kunstmessen Österreichs. Dass sie auch eine sehr erfolgreiche ist, beweisen nicht nur die Besucherzahlen( 13.000 im Vorjahr), sondern auch die Warteliste von Ausstellern, die aufgrund von Platzkapazitäten nicht angenommen werden konnten.
An dieser Messe beteiligen sich 40 Galeristen, Antiquitäten- und Kunsthändler aus Österreich und Deutschland mit den Höhepunkten ihrer Programme. Ihr spannungsreiches Messeangebot beinhaltet Sammelgebiete aus fast allen Epochen und ist aufgrund seiner hohen Qualität sowohl für Museen wie auch Privatsammlungen sehr interessant.
Sonderausstellungen
Der Messeveranstalter, der Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler, freut sich, dass auch diesmal wieder engagierte Galeristen spezielle Sonderausstellungen präsentieren. Denn das Wiener Künstlerhaus blickt auf eine 150 Jahre lange Tradition als Gesellschafts- und Ausstellungszentrum zurück und hier haben bereits Maler wie Makart, Alt, Canon, Schindler und Klimt ihre Werke gezeigt. So präsentiert die Galerie Szaal die Personale „Leopold Ganzer – Lebenswerk“, Galerie 16 zeigt die umfassende Sonderpräsentation im 50. Todesjahr „Brandung, Licht & Wolken – Ludwig Heinrich Jungnickel“ und Galerie Linzergasse-Weihergut zeichnet verantwortlich für die Sonderschau „Adi Holzer - Molto Vivace LA MUSICA“ mit Buchpräsentation.
Gemälde
Dass es der Galerie Szaal gelungen ist, Helmut Ditsch – einen Maler von Weltrang – für ihre Sonderschau auf der WIKAM im Künstleraus zu gewinnen, ist durchaus als Sensation in der heimischen Kunstszene zu verstehen. Von diesem argentinisch-österreichischen Künstler wird das aus seinem Privatbesitz stammende Gemälde „Zyklus IV“ aus dem Jahr 1991 erstmalig zum Kauf angeboten. Dieses grandiose Monumentalwerk gilt als eines seiner zentralen Gemälde aus der frühen Periode und wird auf der Messe von zwei Arbeiten, die zum einen die markante Silhouette des Kaltenbergs, zum anderen die turmhohen Eisabbrüche des Perito- Moreno-Gletschers thematisieren, flankiert. Mit einem Großauftrag der Österreichischen Nationalbank 1997, an dem der Künstler zwei Jahre intensiv arbeitete, gelang ihm der Durchbruch. In der Folge wandelte sich Helmut Ditsch immer mehr zu einem Geheimtipp unter Österreichs großen Kunstsammlern. Zahlreiche Arbeiten seit den neunziger Jahren entstanden als Auftragswerke (u.a. für die Bundesimmobiliengesellschaft und die Wiener Zentrale des Baukonzerns STRABAG), allerdings ohne genaue thematische oder motivische Vorgaben. Auch der legendäre Bergsteiger Reinhold Messner, seit 1994 mit Ditsch befreundet, kaufte Gemälde für sein Museumsprojekt MMM an. Spätestens im Jahre 2010 gelangte der Künstler durch den Verkauf des Gemäldes „Das Meer II“ um US$ 865.000,- zu internationalem Ruhm.
Schütz - Kunst & Antiquitäten – Chinese Department widmet seinen Stand ausschließlich zeitgenössischen Künstlern aus China, zu diesen zählen Wang Xiaosong, Hua Li und Wu Shaoxiang. Xiaosong, der in seinem Werk große Kunst mit Gesellschaftskritik zu vermengen versteht, ist einer der spannendsten Gegenwartskünstler Chinas und einer der wenigen Künstler, der sich zum Regime offen äußert. Seine Arbeiten werden sowohl in China als auch in Deutschland gezeigt. 2011 beteiligte er sich an der Biennale von Venedig, 2013 fand eine große Ausstellung im Wiener Künstlerhaus statt.
AIC Gallery zeigt u.a. das Werk „Melissa von Hohenberg“ von Billi Thanner, die sich selbst zu den Protagonistinnen einer neuen Generation des zeitgenössischen Aktionismus zählt. Die vielseitige Künstlerin ist international mit Malerei, Skulpturen, Raum-Installationen sowie Performances, wie etwa in Antwerpen, Maastricht, Moskau, London, Berlin und Peking sowie auf Messen in Basel, Köln und Paris vertreten. Seit 2007 propagiert diese Kulturoptimistin mit zahlreichen aktionistischen Auftritten ihr Kunstprojekt „Art Army“, welches gegen die Manipulation der Massen ins Leben gerufen wurde und bereits von mehr als 5.000 Mitgliedern unterstützt wird.
Anlässlich des 10. Todestages von Fritz Aigner präsentiert Galerie Lehner ausgewählte Arbeiten dieses Künstlers. Existenzielle Themen in schonungslosem Realismus polarisieren den Betrachter und lassen niemanden kalt. Zeit seines Lebens zeigte sich Fritz Aigner als Solitär im österreichischen Kunstgeschehen des 20. Jahrhunderts, der sich jeder Zuordnung zu Kunstmoden und Stilrichtungen widersetzte und unbeirrt einen eigenen künstlerischen Weg formulierte. Sein Werdegang ist eng mit der Galerie Lehner verbunden, die mit weit über 20 Personalen die Rezeption des Künstlers maßgeblich geprägt hat.
Zum ersten Mal nimmt Kunsthandel Stock an einer WIKAM teil und bringt neben Arbeiten von Ernst Fuchs und Attersee ein Werk von Karl Hodina, der sowohl in der Malerei als auch im musikalischen Bereich viele Erfolge feierte. Seine Gemälde, die sich besonders durch akribische Pinselführung auszeichnen, sind dem Phantastischen Realismus zuzuordnen und schildern oftmals seine Traumwelten, die von fliegenden Fischen, Drachen und anderen Fabelwesen geprägt sind.
Gemeinschaftsarbeiten des Österreichers Herbert Brandl und des Schweizers Loys Egg können bei Lilly`s Art erworben werden. Brandl lässt die Farbformen fließen, wobei der Malgrund starr ist. Als Gegenpol ist bei Egg der Malgrund durch das Wasser flüssig, hingegen sind die Formen selbst starr. Bei Brandl ist die Farbform die Metapher für die Zeit, bei Egg hingegen ist es der Malgrund. In der gemeinsamen Arbeit mischen sich beide Strategien, und es entsteht eine sehr materialreiche, komplexe und texturstarke Malerei.
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18.04.2015 - 26.04.2015Messe »
18. - 26. April 2015 - Täglich 11 - 19 Uhr
für geladene Gäste:
Preview - Freitag, 17. April um 17 Uhr
Vernissage - Freitag, 17. April um 19 UhrEINTRITTSPREISE
€ 13,- /ermäßigt € 10,- (für Studenten und Senioren)Einmalig freier Eintritt mit NÖ-Card
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
Freier Eintritt für Studenten am Montag, 20.4.
Freier Eintritt für Damen am Donnerstag, 23.4.
Freier EIntritt für Herren am Freitag, 24.4.