Salzburg
ART&ANTIQUE Residenz Salzburg 2013
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Messe23.03.2013 - 01.04.2013
Auf der ART&ANTIQUE Residenz Salzburg 2013 lassen sich zu Ostern unzählige wertvolle Schätze entdecken: Etwa eine gotische Salzburger Pietà aus Lindenholz, herrlich blühende Blumenstillleben des Wiener Biedermeier, Herbert Boeckls dramatische „Gefangennahme Christi“ oder mit Arbeiten des kürzlich 90 Jahre alt gewordenen Hans Staudacher auch Zeitgenössisches. Von 23. März bis 1. April 2013 findet die ART&ANTIQUE bereits zum 38. Mal statt und lockt Freunde von Kunst, Antiquitäten und Design aus aller Welt in die prachtvolle Salzburger Residenz.
Die ART&ANTIQUE, die jährliche Parade des österreichischen und deutschen Kunsthandels zur Osterzeit, überzeugt mit ihrem reichen Angebot: Hier findet man hervorragende Gemälde und Zeichnungen, prachtvolle Möbel aller Richtungen, von der französischen Intarsien-Kommode bis zum Bauernschrank, Designstücke, Kunsthandwerk, Skulpturen, antike Teppiche, Schmuck, Uhren, originelle wissenschaftliche und kunstvolle technische Objekte und vieles mehr.
Auf die Suche nach dem Heiligen Gral muss man sich zu Ostern 2013 dann allerdings ins Große Salzburger Festspielhaus begeben. Denn hier dirigiert Christian Thielemann die Staatskapelle Dresden bei Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ und läutet damit nach dem Rückzug der Berliner Philharmoniker eine neue Ära ein. Ein wichtiger Impuls, der den Osterfestspielen wieder neuen Glanz sichert.
Ein Glanz, der in der Salzburger Residenz zur Osterzeit traditionell und mit großer Beständigkeit schon seit vielen Jahren strahlt!
Die Elite des österreichischen Kunsthandels sowie ausgewählte Kollegen aus Deutschland, finden sich 2013 in der Salzburger Residenz ein. Neben zahlreichen Stammausstellern gibt es heuer interessante Neuzugänge: Nach seiner erfolgreichen Premiere bei der ART&ANTIQUE in der Hofburg im vergangenen Herbst bereichert Rauminhalt mit seinen Designmöbeln des 20. Jahrhunderts auch das Spektrum der Salzburger Messe und hat sich mit Madero CollectorsRoom eines hervorragenden Salzburger Partners versichert.
Erstmals stellen auch der ebenfalls aus der Hofburg bekannte Kunsthandel Kolhammer sowie der die Möbel aus Barock, Empire und Biedermeier spezialisierte Antiquitäten und Bildergalerie Anton Figl in der Residenz aus. Mit der Galerie Jörg Schumacher aus Frankfurt, die Gemälde und Zeichnungen des 19. und 20. Jahrhunderts präsentiert, und dem Impressionismus-Spezialisten Zibelius aus Greding gibt es im Bereich bildende Kunst zwei hochkarätige neue Aussteller aus Deutschland. Schließlich bereichert das Frankfurter Traditionsunternehmen Juwelier Friedrich das Schmuck- Segment.
Stillleben aus allen Epochen
Alte Meister, Biedermeier, Impressionismus, Jugendstil, Moderne und Zeitgenossen, national wie international – diese Vielfalt bietet sich im Segment Gemälde und Zeichnungen. So stellt die Galerie bei der Albertina • Zetter in Salzburg neben einer Zeichnung Egon Schieles aus dem Jahr 1909, die eine Kniende zeigt, auch das Ölgemälde „Stillleben mit japanischer Puppe“ von Albert Paris Gütersloh (um 1928) aus. Der Salzburger Anton Faistauer hat bei Giese & Schweiger Obst und einen Krug auf einer Kommode für ein 1915 gemaltes Stillleben arrangiert, während sich Franz Xaver Petter mit seinem „Großen Blumenstück“ von 1832 als Meister des Genres im Wiener Biedermeier zeigt. Weitere Blumen, „Dahlien“ (1941), aus dem Blick der Expressionistin Gabriele Münter gibt es wenig weiter auf dem Stand von Salis & Vertes zu bewundern.
Passendes für Ostern
Blendend wird es bei der Kovacek Spiegelgasse Gemälde, wenn Alfons Waldes „Almen im Schnee“ (um 1935) späte Winterfreuden versprechen und auch bei Kunsthandel Freller, wo die Sonne aus einer „Winteridylle“ des Kitzbüheler Malers strahlt. Apropos Ostern. Hier bieten einige Aussteller thematisch Passendes: Bei der Galerie Maier aus Innsbruck zeigt man eine hochexpressive „Gefangennahme Christi“, ein Ölbild auf Leinen, das Herbert Boeckl zwischen den Jahren 1937 bis 1945 gemalt hat. Als Gekreuzigter ist Christus dann in Form einer frühgotischen Skulptur auf dem Stand von Antiquitäten und Bildergalerie Anton Figl zu sehen. Eine in originaler Fassung erhaltene Arbeit, die vermutlich aus Südtirol stammt. Die Beweinung des vom Kreuz Genommenen folgt bei Lilly’s Art Exclusives Antiques in einer Pietá von 1420, die in Salzburg aus Lindenholz geschnitzt und polychrom gefasst wurde. Solchem setzen Schauer aus Krems einen barocken Apoll aus Sandstein und die Galerie Française aus München ein „Piccolo Cavallo“ (1973) von Marino Marini entgegen.
Ein Fest für Werner Berg
Zurück in die weltlichen Regionen bringen einen die Gemälde am Stand Schütz Kunst & Antiquitäten. Intensiv farbig leuchtet hier etwa das Ölbild „Am Geländer“ (1950) von Werner Berg, dem Schütz diesmal eine Sonderpräsentation mit dem Titel „Werner Berg goes China“ widmet. So war dieses Gemälde neben zahlreichen anderen erst Anfang des Jahres in einer Werner Berg-Ausstellung in Peking und danach in Shanghai zu sehen. Ebenso weit gereist ist auch Bergs „Strizzi“ aus dem Jahr 1964. Auf Berg, begleitet von Arbeiten von Zoran Music, setzt auch Kunsthandel Michael Kraut.
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