Zwischen den W
Zwischen den Welten. Malerei von Helmuth Gräff
-
Ausstellung11.06.2008 - 12.07.2008
In Gräffs Bildern begegnen wir Archetypen aus verschiedenen Kulturen, wie sie in Phantasien und Träumen vorkommen. Archetypen als universell vorhandene Urbilder und Energiekomplexe existieren in der Seele aller Menschen, unabhängig von ihrer Geschichte und Kultur.
Dazu zählen Vorstellungen, Gegenstände und Lebewesen aus der Umwelt. Man stellte fest, dass bestimmte Bilder, Motive und Symbole aus unterschiedlichen Kulturen und Zeiten sich immer wiederholen, ohne dass die Kulturen voneinander beeinflusst worden waren.
Die symbolisch wirksamen Archetypen zielen darauf ab, die Gesamtpersönlichkeit wieder ins Lot zu bringen, indem sie archetypische, durch Numinosität (göttliche Erscheinungen, sexuelle Begierde) sehr attraktive Zielbilder ins Bewusstsein aufsteigen lassen. Die Fülle in Gräffs Bildern ist zunächst verwirrend, folgt man den Erläuterungen, enthüllen sie ein geistig-seelisches, universelles Programm.
Barbara Baum, Strabag Kunstforum