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Susan Hefuna:

Susan Hefuna: 7xANA

Susan Hefuna:

Über die Arbeit

„Ana", die Transliteration der arabischen Schriftzeichen, bedeutet im Arabischen „Ich" und wird mit Verantwortung, Initiative und Unabhängigkeit assoziiert. Das offensive Spiel mit den unterschiedlichen Lesarten und Wirkungen eines Kunstwerks steht auch im Zentrum der Arbeiten von Susan Hefuna. So werden ihre Masken Screens I-VI mit dem Wissen um die deutsch-ägyptische Herkunft der Künstlerin gerne als „afrikanisch" wahrgenommen und einer exotisierenden Blickweise unterzogen. Dabei sind die Holzmasken von den Bräuchen der schwäbisch-alemannischen Fastnacht inspiriert: Sie setzen die Freudsche Erkenntnis, dass das Unheimliche auf das Heimische zurückgeht, in Szene.

 Susan Hefuna

Weiters rufen sie die Einsicht auf, dass es keine menschliche Existenz ohne Maske(rade) gibt und entlarven das (bis in die Psychoanalyse reichende) Postulat maskenloser Authentizität als Phantasma. Auch das Foto spielt mit vermeintlicher Authentizität. Durchaus als „historisches" lesbar, inszeniert es the artist herself - auf der teppichbelegten Couch sitzend... Ihr Blick wirft jenen des Betrachters zurück: Sehen heißt immer auch Gesehen-Werden.

Die Arbeit wird bis 13. März gezeigt.

A View from Outside - Reloaded

2001 erhielt das Sigmund Freud Museum im Rahmen einer Erweiterung das Geschäftslokal im Haus, in dem sich zu Freuds Zeiten die Fleischerei von Siegmund Kornmehl befand. Durch dieses Gassenlokal erhielt das Museum eine "Außenfläche". Die Schaufenster des Gassenlokals definieren den Eingangsbereich neu zu einer künstlerischen Interventionsfläche. Als erstes Signal wurde im Jänner 2002 der amerikanische Künstler Joseph Kosuth eingeladen, sich mit dieser neuen Form der Berührung von Museum und Außenraum auseinander zu setzen.

„A View from Outside - Reloaded" ist die zweite Fortsetzung der Installationsreihe „A View from Outside" aus den Jahren 2003 2004 und - deren erster Wiederaufnahme "A View from Outside - Continued" 2005 - 2006. Nach Susan Hefunas Arbeit, die bis März 2011 zu sehen sein wird, werden Arbeiten von Ann-Sofi Sidén (März - Mai 2011) und Lala Rascic (Juni - Oktober 2011) präsentiert.

 


Foto, museum, Ausstellung




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