Fotografie
ROBERT CAPA: CHINA 1938
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Ausstellung13.02.2013 - 13.04.2013
Robert Capa Training der nationalistischenTruppen in einem Feld bei Hankou April 1938 © Fotosammlung WestLicht, Wien
Beim Aufbau einer kompetenten Armee wurde Chiang Kai-shek seit den späten 1920ern von Deutschland unterstützt. Hans von Seeckt war 1933–35 deutscher Berater für Übersee-Wirtschaft und militärische Entwicklung in China. Er entwarf Grundlagen für eine zentralisierte militärische Organisation mit einem professionellen Offizierskorps; dazu die Aufstellung einer Trainingseinheit mit Vorbildfunktion. Unter Seeckts Nachfolger Alexander von Falkenhausen sowie dem Druck der japanischen Invasion wurden eine Reihe dieser Ideen rasch umgesetzt. Die Aufnahme zeigt Truppen aus nächster Nähe in Bewegung. Damit wird Authentizität über den Eindruck einer unmittelbaren Teilnahme des Fotografen suggeriert – eine Bildsprache, für die Capa mit seiner Kriegsfotografie berühmt wurde.
Robert Capa Transport eines Verletzten in Guangzhou Juli / August 1938 © Fotosammlung WestLicht, Wien
Die im Perlflussdelta unweit von Hongkong gelegene Provinzhauptstadt Guangzhou, bekannt auch unter dem alten Namen Kanton, war über mehrere Wochen Ziel japanischer Luftangriffe. Von den amerikanischen Medien wurde dies heftig kritisiert, da vor allem Wohngebiete, Kultur- und Universitätseinrichtungen betroffen waren und kaum militärisch oder strategisch relevante Ziele.
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