34 ihrer Förderprojekte stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vom 21. März bis zum 21. April 2013 in der Plassenburg in Kulmbach vor. Präsentiert werden Denkmale der verschiedensten Gattungen aus ganz Deutschland. Der Bogen spannt sich von der mächtigen Wismarer Georgenkirche in Mecklenburg-Vorpommern über die Liboriuskapelle im thüringischen Creuzburg hin zur Wutachtalbahn im baden-württembergischen Blumberg und wieder zurück zum Leuchtturm "Roter Sand" in der Wesermündung. Aus Bayern werden das Rathaus von Kulmbach, die St. Ursulakirche in München und die Steinerne Brücke in Regensburg gezeigt.

Seit ihrer Gründung 1985 hat die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank der Spenden von über 200.000 Förderern sowie erheblicher Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, in ganz Deutschland über 500 Millionen Euro für mehr als 4.300 bedrohte Denkmale zur Verfügung stellen können.

Zu den über 220 von der Denkmalstiftung in Bayern geförderten Projekten gehören das Kulmbacher Rathaus und in der Umgebung der Markgrafenstadt die Grabungen an der Heunischenburg in Kronach-Gehülz, die Pfarrkirche Unserer Lieben Frau in Bamberg, das Richard-Wagner-Museum in Bayreuth, die Marienkirche in Großheirath, die Dreifaltigkeitskirche in Neuhaus-Schierschnitz, Schloss Hundshaupten in Egloffstein, Schloss Thurnau, Kloster Ebrach und die Veste Heldburg. In Kulmbach unterstützt ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter Leitung von Uwe Franke aus Mainleus die Ziele der Stiftung.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz der letzten 28 Jahre warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen: Überall in Deutschland benötigen viele Bauten weiterhin dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln von Ländern und Kommunen steigt die Anzahl der Förderanträge bei der Stiftung, die umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung ist bis zum 21. April 2013 in der Großen Hofstube der Plassenburg in Kulmbach zu besichtigen, täglich von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr im März und ab April täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr.
Für die Pressevertreter:
Wir laden Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 20. März 2013 um 19.00 Uhr in den Festsaal des Deutschen Zinnfigurenmuseums auf der Plassenburg, Festungsberg 26 in 95326 Kulmbach ein.
Es sprechen Oberbürgermeister Henry Schramm, Dr. Ulrich Kahle, Hauptkonservator beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, und Dr. Rosemarie Wilcken, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung.

Bonn, den 18. März 2013/tkm