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Netzwerk Exotik. 150 Jahre Völkerkundemuseum München

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München, Juni 2012. Das Münchner Völkerkundemuseum feiert in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag mit der Ausstellung „Netzwerk Exotik“ vom 21.6. bis 31.12.2012. In der Jubiläumsausstellung präsentiert das älteste Völkerkundemuseum Deutschlands die Anfänge des Hauses und seinen ersten Konservator Moritz Wagner, eine schillernde Gelehrten-Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Die Gründung des Museums stellte eine Antwort auf dringende Fragen der Zeit dar. Erstmalig in Deutschland fand eine Auseinandersetzung mit der Kultur fremder Völker statt.

1862 wurde Moritz Wagner (1813-1887) von König Maximilian II mit der Aufgabe betraut, die bislang an mehreren Orten in München verwahrten völkerkundlichen Sammlungen zusammenzutragen und eine Präsentation für die Öffentlichkeit vorzubereiten. So erhielt das Publikum in München Zugang zu Schätzen aus den privaten Sammlungen der Wittelsbacher und zu Kostbarkeiten aus der berühmten Brasilien-Sammlung der Forschungsreisenden Spix und Martius und der Japan-Sammlung des Arztes von Siebold.

Die Jubiläumsausstellung ermöglicht es, anhand von teilweise neu entdeckten Dokumenten und prachtvollen Exponaten in die Zeit Wagners und die Atmosphäre seiner abenteuerlichen Reisen und Bekanntschaften einzutauchen. Mit dem Begleitbuch samt seinen überraschenden Zugaben kann sich der Besucher darüber hinaus selbst auf die Spuren Wagners in München und weiten Teilen der Welt begeben. (1470 Zeichen)

Der Bayreuther Moritz Wagner (1813-1887) war ein weitgereister Zoologe und Geograf. Er war ein hervorragender Netzwerker. Er stand mit den führenden Wissenschaftlern seiner Zeit in regem Austausch. Zu ihnen gehörten Alexander von Humboldt, Charles Darwin, Ernst Haeckel und Justus von Liebig. Wie Darwin hatte er eine eigenständige Evolutionstheorie entwickelt. Er war journalistisch tätig, politisch engagiert und vielgelesener Reiseschriftsteller.

Netzwerk Exotik. 150 Jahre Völkerkundemuseum München
21.6. bis 31.12.2012
Di bis So 9.30 bis 17.30
Eintritt 6 €, ermäßigt 5 €
Zur Ausstellung erscheint ein Begleitbuch mit Beigaben








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