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Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt gerettete Baudenkmale in Münster vor

Münster

"Seht, welch kostbares Erbe!"
31 ihrer Förderprojekte präsentiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vom 10. Januar 2013 bis zum 16. Februar 2013 in der Dominikanerkirche in der Salzstraße in Münster. In der Fotoausstellung werden Denkmale der verschiedensten Gattungen aus ganz Deutschland gezeigt. Dazu gehört die mächtige Wismarer Georgenkirche in Mecklenburg-Vorpommern ebenso wie die Liboriuskapelle im thüringischen Creuzburg, die Wutachtalbahn im baden-württem¬bergischen Blumberg oder der Leuchtturm "Roter Sand" in der Wesermündung. Aus Nordrhein-Westfalen werden das Kloster Steinfeld in Kall und die Häuser Esters und Lange in Krefeld vorgestellt.

Seit ihrer Gründung 1985 hat die private, in Bonn ansässige Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank der Spenden von über 200.000 Förderern und erheblichen Mitteln der GlücksSpirale - der Lotterie, die Gutes tut - rund 490 Millionen Euro für mehr als 4.100 bedrohte Denkmale in ganz Deutschland zur Verfügung stellen können.

Zu den über 300 von der DSD in Nordrhein-Westfalen geförderten Projekten gehören in Münster die Lambertikirche, die Kapelle von Haus Lütkenbeck, der Erbdrostenhof und das Lepramuseum-Kinderhaus. Im Umland von Münster finden sich weitere Förderprojekte, so in Nottuln die Martinskirche und die Wassermühle Schulze Westerath, in Havixbeck Haus Stapel, in Steinfurt-Burgsteinfurt der Bagno-Konzertsaal, in Rosendahl Schloss Varlar, in Lengerich die Stadtkirche und in Alverskirchen Haus Brückhausen. In Münster unterstützt ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter Leitung von Sigrid Karliczek die Ziele der Stiftung.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz der letzten 26 Jahre warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen: Bundesweit benötigen weiterhin viele Bauten akute Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln von Ländern und Kommunen steigt die Anzahl der Förderanträge bei der Stiftung, die umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung in der Dominikanerkirche, Salzstraße 10 in Münster, ist bis zum 16. Februar 2013 dienstags bis samstags von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr zu besichtigen.

Bonn, den 7. Januar 2013/tkm








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