Erstmalig präsentiert das Museum Schloss Moyland das vielseitige Œuvre von Margarete Meier in einer umfassenden Überblicksschau.

In der Ausstellung sind ca. 100 kleinformatige Ölbilder, Grafiken und Zeichnungen zu sehen, die sich im Bestand des Museums befinden.

Seit den 1950er Jahren bis heute hat sich Margarete Meier in immer wiederkehrenden Farb- und Formvarianten vor allem mit den traditionellen Themen der Landschaftsdarstellung und des Stilllebens beschäftigt.

Die Landschaften entstehen meist aus der Vorstellung. Meier bewahrt ihre Eindrücke aus der Natur im Gedächtnis und entwickelt daraus eigene Kompositionen. Dabei lotet sie das künstlerische Spektrum zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion aus.

Stillleben begleiten die Malerin seit Anbeginn ihrer künstlerischen Tätigkeit. In diesen setzt sich Meier mit den Materialien und Oberflächen der Gegenstände auseinander und erprobt Farbklänge und -kontraste.

Die Reihe der so genannten „Tropfenbilder" dokumentiert überdies eine Phase abstrakten Experimentierens der Künstlerin. Dabei entwickelt sie unabhängig von künstlerischen Trends ihre eigene Bildsprache.

Margarete Meier gehörte dem so genannten Kranenburger Freundeskreis an, zu dem u. a. auch die Brüder van der Grinten, Joseph Beuys, Johann Peter Heek, Erich W. John und Rudolf Schoofs gehörten. Seit der Eröffnung des Museums Schloss Moyland im Frühjahr 1997 ist Margarete Meier mit einer Auswahl von Werken in der ständigen Präsentation vertreten.

Ausstellungskatalog Margarete Meier - Eine Werkschau

Ausstellungskatalog mit einem Vorwort von Bettina Paust und Texten von Franz Joseph van der Grinten und Laura Baumann Gebunden, 127 Seiten, 78 ganzseitige Farbabbildungen, 20,3 x 20,6 cm

Herausgeber: Stiftung Museum Schloss Moyland, Bedburg-Hau, 2008

ISBN: 978-3-935166-43-0 (Museumsausgabe)

Anlässlich der Ausstellung „Margarete Meier - Eine Werkschau" erscheint Band Nr. 13 in der Reihe der Auswahlkataloge der Sammlung Museum Schloss Moyland. Der Katalog und die gleichnamige Ausstellung geben erstmalig einen umfassenden Überblick über das Œuvre der Malerin und Grafikerin Margarete Meier, die unabhängig von künstlerischen Trends ihre eigene Bildsprache entwickelt hat.

Es sind vor allem die traditionellen Themen der Landschaftsdarstellung und des Stilllebens, die die Künstlerin von den 1950er Jahren bis zum heutigen Tag beschäftigen und die ihr künstlerisches Werk prägen.

Die Publikation bildet in 78 Farbtafeln eine Auswahl von Ölbildern, Grafiken, Aquarellen und Zeichnungen aus dem Bestand des Museums ab und bietet einen umfassenden Querschnitt durch alle Phasen und Themen des künstlerischen Schaffens von Margarete Meier von den Anfängen bis in die Gegenwart.

Der Sammler Franz Joseph van der Grinten erläutert in seinem Textbeitrag die besondere, vom künstlerischen Austausch geprägte Verbindung zu Margarete Meier im Kontext des Kranenburger Freundeskreises. Laura Baumann nimmt eine kunsthistorische Einordnung des Gesamtwerkes von Margarete Meier vor.

Preis im Museumsladen: 19,- Euro