Kuepper
Die Welt will Grunewald von mir.“ Bilder von Walter Leistikow aus dem Nachlass Werner und Irmgard Küpper
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Ausstellung19.10.2012 - 31.03.2013
„Die Welt will Grunewald von mir.“ Bilder von Walter Leistikow aus dem Nachlass Werner und Irmgard Küpper verlängert bis auf Weiteres
Irmgard Küpper (1913-2012), ehemalige Berliner Sopranistin, hat dem Bröhan-Museum 15 wertvolle Bilder des Künstlers Walter Leistikow vererbt. Das Vermächtnis belegt die langjährige Verbundenheit der Eheleute Werner und Irmgard Küpper, die eine beachtliche Kunstsammlung besaßen, zum Bröhan-Museum. Drei der Gemälde waren bereits als Leihgabe in der großen Leistikow-Retrospektive „Stimmungslandschaften“ 2008 im Bröhan-Museum zu sehen. Die Gemälde bilden eine hervorragende Ergänzung der Kollektion von Leistikow-Bildern des Bröhan-Museums. Zusammen mit dem Bestand des Bröhan-Museums kann jetzt eine umfangreiche Werkschau gezeigt werden: Von den frühen Gemälden, wie „Der Hafen“ (Bröhan-Museum), dem Bild-Teppich „Corvi Noctis“ (Bröhan-Museum) über die klassischen Grunewald-Bilder bis hin zu den hellen Sommerlandschaften, die auch in der Schenkung Küpper vorhanden sind und die eine eher unbekannte Facette seines Werkes zeigen: helle, sonnendurchflutete Landschaften, die Leistikow in Dänemark, seinem bevorzugten Ferien-Aufenthaltsort, malte.
Walter Leistikow war einer der bedeutendsten Künstler der Berliner Secession. Er hatte entscheidenden Anteil daran, Berlin als führende Metropole der modernen Kunst zu etablieren. Sein künstlerisches Thema ist die heimatliche Umgebung mit der Schönheit der märkischen Kiefern- und Seenlandschaft, die er in seinen Gemälden farbig und flächenhaft wiedergab. Seine melancholischen Landschaften brachten Leistikow nationales und internationales Renommee. Nicht nur als Maler war Walter Leistikow bedeutend für die Kunst der Jahrhundertwende, sondern auch als Vorkämpfer der Moderne. Zusammen mit Max Liebermann gilt er als Begründer der Berliner Secession, die 1898 von fortschrittlichen Künstlern als Opposition zu der Kunstpolitik der konservativen Kräfte von Akademie und Kaiserhaus ins Leben gerufen worden war. Berlin konnte sich damit als führende Metropole der modernen Kunst etablieren und München den Rang als erste Kunststadt streitig machen.
Öffnungszeiten: Di bis So von 10 bis 18 Uhr und an allen Feiertagen (24. Und 31.12. geschlossen)
Eintritt: 6,- €, erm. 4,- € (inkl. Eintritt Dauerausstellung), jeden ersten Mittwoch im Monat Eintritt frei
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19.10.2012 - 31.03.2013